In Röslers Missa per annum vereinen sich Elemente aus französischer Sakralmusik des 20. Jahrhunderts, britischer Melodik und Jazzharmonik.
Dabei bedient Rösler keines der oft benutzten rein emotionalen Klischees, sondern schafft eine durchwegs eigene Tonsprache modaler Prägung.
Entstanden ist ein Werk, das aufhorchen lässt: sowohl in der liturgischen Verwendung als auch im Konzert wird diese Messe Ihre Hörer in ihren Bann ziehen.
Manuel Rösler studierte an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik in Düsseldorf und gehörte bereits während seines Studiums verschiedenen Ensembles für Alte Musik an, so der Rheinischen Kantorei, dem Kammerchor Stuttgart und dem Amsterdam Baroque Choir.
2005 gründete er die Berliner Kinderoper, die er bis heute leitet. Außerdem leitete er den Bereich Musiktheater mit Kindern und Jugendlichen an der Sing-Akademie zu Berlin und war neben seiner freischaffenden Kompositionstätigkeit als Lehrbeauftragter für Liedinterpretation an der Theaterakademie Vorpommern und als Schauspielmusiker an der Vorpommerschen Landesbühne Anklam tätig.
Ein Schwerpunkt seines Schaffens liegt im Bereich Film, Theater und Hörspiel. Er komponierte die Musik für über siebzig Hörspiele, mehrere Singspiele und Theaterstücke sowie TV- und Kinofilme.
Für seine Musik zum Edgar-Wallace-Hörspiel „Das indische Tuch“ erhielt er 2003 den „Hörspiel-Award für die Beste Musik“ und wurde in den folgenden Jahren mehrfach für seine Kompositionen ausgezeichnet. Ein weiterer Bereich seines Schaffens ist die Vokalmusik.
Auch in diesem Genre konnte er 2005 den Kompositionswettbewerb des Berliner Doms für sich entscheiden.