Für Soli, Chor und Orchester
Rekonstruktion von Alexander Ferdinand Grychtolik
Die Köthener Trauermusik erklang einst im Gedächtnisgottesdienst für Fürst Leopold von Anhalt-Köthen am 24. März 1729. Die Rekonstruktionsgeschichte beginnt bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wilhelm Rust, Mitherausgeber der ersten Bach-Gesamtausgabe und späterer Thomaskantor, legte im Jahre 1873 die fundamentalen Zusammenhänge zwischen der Köthener Trauermusik und der Matthäus-Passion bzw. der Trauerode BWV 198 dar.
Im Dienste der Konzertpraxis bereichert der vorliegende Rekonstruktionsversuch das kirchenmusikalische Repertoire der Passionszeit und der Zeit um Totensonntag. Er soll darüber hinaus auch einen Beitrag zum Verständnis von Bachs „Großer Passion“ darstellen, deren Schwesterwerk
die Köthener Trauermusik ist.
128 Seiten
Das Aufführungsmaterial ist leihweise erhältlich.