Pfingstsequenz (Partitur zugleich Orgel)
Antonio Caldara zählt mit etwa 3.400 Werken zu den produktivsten Komponisten der Barockzeit und der Musikgeschichte überhaupt. Ab 1716 war Caldara als Vizekapellmeister am Wiener Hof tätig, wo er sich schnell zum Haupt- und Lieblingskomponisten des musikkundigen Kaisers Karl VI. entwickelte.
Caldaras festliche Vertonung der Pfingstsequenz Veni Sancte Spiritus, die etwa um das Jahr 1725 entstanden sein dürfte, wird nun erstmals im Druck zugänglich gemacht.
Das eingängige und kompakte Stück eignet sich sowohl zur konzertanten Darbietung wie auch hervorragend im liturgischen Kontext von Pfingsten: in der Messe etwa als Einzugs-, Auszugs- oder Offertoriumsmusik.
Durch die ähnlichen Besetzungsanforderungen kann Caldaras Sequenzvertonung problemlos zu vielen gängigen Kompositionen des Messordinariums ohne zusätzlichen Aufwand herangezogen werden.
Für die meisten Kirchenchöre dürften die Tutti-Abschnitte mit dem bevorzugt homophonen und dennoch wirkungsvollen Vokalsatz Caldaras eine dankbare Aufgabe darstellen.
Kompositionsjahr: 1725 (ca.)
Besetzung: Soli SATB, Coro SATB, 2 Vl, 2 Tr, 2 Trb, Timp, Bc
Sprache: lateinisch
Tonart: C-Dur
Dauer: 5 min
Seiten: 20
Textquelle: Pfingstsequenz
Gattungen: Motetten
Kirchenjahr: Pfingsten
Noten-Reihen bei Carus: Wien. Musik der kaiserlichen Residenzstadt