Der Zyklus Bekenntnisse enthält zwei Stücke, die in sehr persönlicher Weise Schattenbereiche der menschlichen Existenz ausloten:
"Aufschrei" setzt sich mit der als belastend empfundenen künstlerischen Inspiration auseinander: Schrille, gequälte Schreie, harte Sekundschichtungen, Glissandi und das Fehlen eines tonalen Zentrums prägen die von extremer Expression gekennzeichnete Musiksprache.
"Stunde in die Nacht" malt die dunkle Szene des herannahenden Todes. Durch nachhallende Klänge, geflüsterte Worte, ein kontinuierliches Kreisen der melodischen Linien, dissonierende Imitationen und Quintüberlagerungen sowie eine freie rhythmische Anlage symbolisiert die Musik den schwankenden Kahn mit schwarzen Segeln.