seu graduale romanum Pauli Pp .VI
In diesem Buch ist das Graduale Romanum mit zusätzlich eingetragenen Neumen aus 2 mittelalterlichen Handschriften der Metzer und St. Galler Schreibschule enthalten. Es enthält alle für die Eucharistiefeier notwendigen Gesänge des Gregorianischen Chorals. Dabei wurden sieben Quellen herangezogen, die jeweils mit der Seiten- und Foliennummer neben dem Incipit des Gesanges angegeben sind. Dabei bedeutet:
L = Codex Laon; Staatsbibliothek 239, einzige Quelle mit Metzer Neumen, ca. 940
C = Cantatorium; St. Gallen, Stiftsbibliothek 259, enthält nur Solistengesänge, ca. 900
E = Codex Einsiedeln, St. Gallen, Stiftsbibliothek 121, ca. 965
G = Codex St. Gallen, Stiftsbibliothek 339, um 1030
SG = Codex St. Gallen, Stiftsbibliothek 376, 11. Jh.
H = Codex Hartker: St. Gallen, Stiftsbibliothek 290/391, Antiphonar mit Offiziumsantiphonen
B = Codex Bamberg, Staatsbibliothek Bamberg lit. 6, ca. 970
Die jeweils unter dem Modus angegebenen Buchstaben (maximal 6: M,R,B,C,K,S; desto mehr Buchstaben, in desto mehr Handschriften vorhanden, desto älter der Gesang) bestätigen, dass der Gesang im betreffenden Codex angegeben ist.
Der Aufbau: Propriumsgesänge der Sonn- und Festtage, sowie der Werktage im Kirchenjahr, beginnend mit Advent-, Weihnachts-, Fasten-, Osterzeit, Pfingsten, Jahreskreis, Heiligenfeste.
Daran schließt sich das Kyriale an. Dort enthalten sind: 18 Choralmessen, 6 Credo-Vertonungen, Requiem, Asperges, etc. (also Ordinariumsgesänge).