Mit dieser Bearbeitung von Eberhard Klotz für Orgel solo ist Bruckners letztes großes symphonisches Werk, die 9. Symphonie, endlich Organisten für Konzertaufführungen zugänglich.
Bearbeitet von Eberhard Klotz
Damit gibt es nun eine weitere Alternative für ein abendfüllendes Konzertprogramm mit großen, symphonisch angelegten Orgelwerken und französischer Orgelsymphonik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
La 'Tribune de L´Orgue' über Anton Bruckner 9. Symphonie in einer Bearbeitung für Orgel solo von Eberhard Klotz:
'Der Arrangeur betont, dass er in seiner Arbeit hin und wieder größere Freiheiten gegenüber dem Original gewählt hat, aus dem Bestreben heraus, die Fassung vielmehr als eine Orgelsymphonie im Stil des 19. Jahrhunderts erscheinen zu lassen, denn als Versuch eines Orgelauszuges im gewöhnlichen Sinne. Ein Orgelprofessor schreibt begeistert darüber in einem Brief: 'Eine Befreiung von der Sklaverei des Buchstabens zugunsten des musikalischen Geistes'. Dies ist eine gute Art, um die Arbeit zu beschreiben. Die Transkription ist nicht ganz einfach zu spielen und man sollte über eine grosse Orgel verfügen. In der Orgelpartitur sind anstelle von konkreten Registervorschlägen vielmehr die orchestralen Klangfarben angegeben. Vom Interpreten wird eine leidenschaftliche Arbeit abverlangt, die aber erhebend und lohnend ist. Andere Sinfoniefassungen sind angekündigt.'
Guy Bovet
und: La Tribune de L'Orgue 66/3 10. 2014 über Anton Bruckner 9. Symphonie bearbeitet für Orgel von Eberhard Klotz: 'Ein Monument!
Um der Praxistauglichkeit entgegenzukommen wurde die Ausgabe in zwei Bänden veröffentlicht, die in der graphischen Gestaltung ausgesprochen klar und harmonisch erscheinen. Sicherlich, das Ganze ist nicht gerade für Anfänger...aber es findet sich auch nirgends unmögliche Akrobatik darin. Der Bearbeiter hatte die gute Idee, anstelle von Registrierungsvorschlägen, die jeweiligen Orchesterinstrumente bei wichtigen Motiven oder Themen anzugeben und es dem guten Geschmack des Organisten zu überlassen, welche Klangfarben und Register er entsprechend dem jeweils zur Verfügung stehenden Instrument wählt. Dies bedeutet aber, die jeweiligen Tonhöhen der Orchesterinstrumente bei der Wahl der Register zu respektieren, insbesondere bei der Wahl von 16 oder 8-Fussregistern im Pedal. Die Ausgabe ist sehr gut zu gebrauchen.' Guy Bovet