Wechselspiele, der Titel ist so gewählt,
– weil die Melodie vielfach die Lage wechselt
– weil Teile der Melodie zergliedert auf beide Hände verteilt werden
– weil innerhalb eines Stückes Tonartwechsel vorkommen
– weil öfter die Stimmenzahl wechselt
– weil auch Takt- und Tempowechsel in einem Stück vorkommen.
Die Vorspiele sind durchweg alle manualiter als Klavier- oder Orgelstücke ausführbar.
Der Spieler mag selbst entscheiden, welche Abschnitte er mit dem Pedal (falls vorhanden) ausführen möchte.
Bei einigen Orgelpunkten bietet sich das natürlich an.
Stehen zwei Manuale zur Verfügung, kann beim Melodiewechsel in eine andere Lage eine neue Klangfarbe zur Hervorhebung verwendet werden.
Der Spieler soll bei Manualwechseln entscheiden, ob es eine Klangfarbenänderung (gleich laut) oder zudem einen Lautstärkenunterschied geben soll.
Die Manualangaben sind als Vorschläge zu verstehen. Es anders zu handhaben ist ebenfalls im Sinne des Titels.
Die Stücke eignen sich zur unterrichtlichen wie gottesdienstlichen Verwendung, sind aber auch zum Spielen zur eigenen Freude gedacht.
In diesem Sinne wünsche ich ein fröhliches Wechselspiel.
im Juni 2014 Ulrich Wrasse