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Komponisten
Verlage A-Z
Komponist: Jadin, Hyacinthe 
Artikelart: NOTEN
Besetzung: Orchester mit Solo
Bearbeiter/Hrsg.: Richard Fuller
Anlass: -
Ausgabenart:Studienpartitur
Verlag:Mersich und Kiess
Verlag-Nr.: MK10P535
Bestellnummer:  BM402571
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Jadin, Hyacinthe

Konzert d-moll op.posth. für Klavier und Orchester (Studienpartitur)

Das hier vorgestellte Klavierkonzert ist der erste Neudruck nach fast 200 Jahren. 
Jadins Klaviersonaten würde man für unbekannte Werke Haydns, Beethovens und Schuberts halten, sogar noch vor Beethovens op. 2 sowie 20 Jahre vor Schubert. 
Drei Klavierkonzerte fanden sich in seinem Nachlaß, eines wurde erst posthum gedruckt. 
Das vorliegende d-moll Konzert zeigt die Sicherheit, mit der der junge Meister das Instrument verstand und das Orchester behandelte, mit der er die Holzbläser in symphonischem Kontrast zu den Streicher einzusetzen wußte und in besondere Weise den Weg geradezu expressiver Sparsamkeit, den er für die französischen Klaviermusik einzuschlagen beabsichtigte.
Wie in der Architektur, in der die überquellenden Ornamente des Barock und die Verzierung des Rokoko dem Ideal der rein praktischen "architecture parlante" weichen mußten, so ist Jadins Klavierkonzert im ersten Satz geradezu revolutionsklassische Musik, die von allem Zierat befreit und in der Form auf das äußerst Notwendige reduziert ist. Wohl ist dieser Satz in der klassischen Konzertform aufgebaut, aber Solo-Durchführung und Reprise verwischen.
Der zweite und der dritte Satz entsprechen noch eher dem von Dussek in der Pariser Zeit verwendeten Schema. Doch auch das Adagio ist ein von bewußtem Ausdruck und solidem Können geformter Satz. Das Rondo schließlich folgt ganz dem gleichen Schema wie Dussek in dessen Konzert op. 14 (Fuller 1999), das vermutlich noch aus dessen Pariser Zeit stammt. 
Der punktierte Rhythmus des Rondos Jadins entspricht freilich eher dem trotzig-leidenschaftlichen Charakter der Tonart d-moll, und es fordert im Maiore vom Pianisten ein ordentliches Maß an Technik, um das Allegro-Tempo durchzuhalten.
Was für das nachmozartische Wien und das dortige Verständnis des Klavierkonzertes undenkbar gewesen wäre, war schon für Dussek in seinem op. 14 und für Jadin selbstverständlich: Fermaten in den Ecksätzen, die dem Pianisten die Möglichkeit zur Improvisation geben, fehlen. 
Zeitlich und stilistisch spät erschien das d-moll Konzert posthum im Druck: Am 5. Mai 1804 wurde es bei Érard angekündigt, zu einer Zeit, als der Pariser Verleger schon längst Dusseks romantisches g-moll Konzert op. 49 herausgebracht hatte (Fuller 1997).

 

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