Mit seinen im Sommer 1913 entstandenen parodistischen Klavierstücken über allerlei Seegetier – mit dem grotesken Titel „Vertrocknete Embryos“ (BA 10811) machte sich Satie einmal mehr über sich und die Musikwelt lustig. Taktfreie Notation, den Noten unterlegte „Storys“ und die Persiflage bekannter Werke, darunter prominent der Trauermarsch aus Chopins Klaviersonate b-Moll, machen den Zyklus zu einem großen musikalischen Spaß.
Auch der atmosphärische Zyklus „Vorletzte Gedanken“ von 1915 (BA 10849) gehört mit unterlegten Textphrasen dem Typus von Saties „Story-Stücken“ an. Die kuriosen Spielanweisungen der drei auf Ostinato-Figuren beruhenden Miniaturen karikieren unterhaltsam das Ideal romantischer Expressivität.
Die beiden quellengetreu und nach den neuesten Erkenntnissen der Satie-Forschung edierten Urtext-Ausgaben enthalten Übersetzungen aller französischen Texte Saties, praktische Wender und aufführungspraktische Hinweise des Satie-Spezialisten Steffen Schleiermacher sowie informative Vorworte. Die Stücke leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrads eignen sich ideal als abwechslungsreiche Erweiterung des Repertoires für Musikschule und Unterricht.
• Urtext-Editionen auf der Grundlage aller Quellen und neuester Forschungsergebnisse
• Leichter bis mäßiger Schwierigkeitsgrad
• Ideal für Musikschule und Unterricht
• Praktische Wendestellen
• Übersetzung aller französischen Texte Saties (dt./engl.)
• Aufführungspraktische Hinweise (dt./engl.)
• Informatives Vorwort (dt./engl.) und Kritischer Bericht (engl.)