Wilhelm Hieronymus Pachelbel wurde 1686 als ältester Sohn Johann Pachelbels in dessen Erfurter Zeit geboren. Er wurde von seinem Vater musikalisch ausgebildet und war Organist an mehreren Kirchen in Nürnberg und Umgebung, zuletzt an der Nürnberger Hauptkirche St. Sebald. Er hinterließ nur wenige Kompositionen. Die ersten drei hier vorgelegten Werke sind für Tasteninstrument bestimmt, das vierte und fünfte ausdrücklich für Orgel.
An den Werken ist gut zu erkennen, wie sich Johann Pachelbels Sohn vom strengen barocken Ansatz seines Vaters trennt: Sie sind frische, lebendige Stücke am Anfang des Rokoko.
I. Praeludium und Fuga C-Dur
II. Praeludium und Fuga D-Dur
III. Fantasia D-Dur
IV. Toccata
V. Fantasia super: Meine Seel lass es gehen