Im Jahre 2002 bat mich ein befreundeter Bass und langjähriges Chormitglied „meines” Kantatenchors München, Chris Mehnert, ihm für eine Familienfeier ein Gedicht seines Großvaters so zu vertonen, dass er es mit dem Familienchor – lauter erfahrenen Chorsängern – vortragen könne. Dies erste Chorlied nach einem Gedicht von Alfred Gramsch heißt „Dir”.
Im Laufe der nächsten Jahre gab Chris mir immer wieder so einen kleinen „Kompositionsauftrag”. Offensichtlich kamen diese Chorlieder sowohl bei den Ausführenden als auch bei den Zuhörern recht gut an. Der kleine Familienchor nahm sie sogar auf und verschenkte sie auf CD an Freunde und Bekannte.
Im Jahr 2012 gab der Strube Verlag sechs dieser Lieder unter dem Titel „Mein Herz soll eine Schale sein” heraus. Für eine Neuausgabe habe ich es nun um das zuletzt geschriebene „Wir haben zu lange ins Licht gesehen” ergänzt und hoffe, dass diese „Gramsch-Lieder” endlich weitere Verbreitung finden. Und damit sich jeder eine klangliche Vorstellung machen kann, gibt es sie nun auch in einer Aufnahme mit dem Kammerchor der Christuskirche München als CD und auf youtube. Ich bin „Getrost”, dass die Chorlieder bei anspruchsvollen Chören und ebensolchen Zuhörern Gefallen finden!
