Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen.
Ps. 103
Sprache: deutsch
815 wurde Friederich Robert Volkmann als Kantorensohn in Lommatzsch bei Meißen geboren und starb 1883 in Budapest.
Große Namen umgeben den heute fast unbekannten Komponisten Robert Volkmann, der zu seinen Lebzeiten einer der bedeutendsten Musiker Budapests war: Mit Johannes Brahms machte Volkmann ausgedehnte Spaziergänge in der Umgebung von Budapest. »Lieber Freund« ist die vertrauliche Anrede in ihren Briefen.
Während Volkmanns Studienzeit in Leipzig hatte er Robert Schumann mehrfach besucht.
Der spätere Thomaskantor und Bach-Kenner Wilhelm Rust zählte zu Volkmanns engen Freunden.
Der berühmte Pianist und Dirigent Hans von Bülow setzte sich in den 50er Jahren enthusiatisch für die Werke Robert Volkmanns ein und ab 1875 war Volkmann der Kollege von Franz Liszt am Budapester Konservatorium.
Lobe den Herrn, meine Seele, ist ein kleiner, schlichter Satz, der weder vom Chor noch vom Pianisten Schweres verlangt. Dennoch sieht man schon in diesem kleinen Stück, dass es ein Meister komponiert hat.