Der gemeinsame Aufenthalt von Frédéric Chopin und George Sand auf Mallorca im Winter 1838/39 stand unter keinem guten Stern. Dennoch gelang es Chopin, dort seine bereits in Paris begonnenen „Préludes“ fertig zu stellen.
Der heutige Interpret muss sich nicht nur mit zahlreichen Lesartenvarianten, sondern auch mit verfälschenden Aufführungstraditionen auseinandersetzen.
Die „Préludes“ bilden den Auftakt unserer geplanten umfassenden Chopin-Revisionen; der Herausgeber berücksichtigt den aktuellen Stand der Forschung und legt quellenbedingte und „eingebürgerte“ Varianten im Textteil offen.
Und noch ein Novum wird es hier geben: im gedruckten Heft findet sich ein knapper kritischer Apparat – im Internet (als Download) die ausführliche Fassung mit allen Details.
Prélude C-dur op. 28,1
Prélude a-moll op. 28,2
Prélude G-dur op. 28,3
Prélude e-moll op. 28,4
Prélude D-dur op. 28,5
Prélude h-moll op. 28,6
Prélude A-dur op. 28,7
Prélude fis-moll op. 28,8
Prélude E-dur op. 28,9
Prélude cis-moll op. 28,10
Prélude H-dur op. 28,11
Prélude gis-moll op. 28,12
Prélude Fis-dur op. 28,13
Prélude es-moll op. 28,14
Prélude (Regentropfen) Des-dur op. 28,15
Prélude b-moll op. 28,16
Prélude As-dur op. 28,17
Prélude f-moll op. 28,18
Prélude Es-dur op. 28,19
Prélude c-moll op. 28,20
Prélude B-dur op. 28,21
Prélude g-moll op. 28,22
Prélude F-dur op. 28,23
Prélude d-moll op. 28,24
Prélude cis-moll op. 45
Prélude As-dur KK IVb,7
Anhang:
Prélude Nr. 3 Frühfassung
Prélude Nr. 17 Frühfassung
Fingersatz: Hermann Keller
Urtextausgabe, broschiert
ersetzt HN 73
Seiten: 85 (XV, 70), Größe 23,5 x 31,0 cm
