Erwin Schulhoff war selbst Pianist.
So ist es durchaus nachvollziehbar, dass Werke für Klavier solo in seinem Schaffen besonders zahlreich und in vielen Stilrichtungen, darunter Dadaismus und Jazz, vertreten sind. Als Erstausgabe legt Schott jetzt die "10 Klavierstücke" vor.
Schulhoff komponierte sie nach dem Vorbild der Neuen Wiener Schule.
Jede der Miniaturen hat eine Themenüberschrift, die den Charakter beschreibt. Angaben zur Dynamik fehlen völlig, lassen sich aber aus Überschrift, Tempo und Rhythmus erschließen.
I Sehr einfach und ruhig
II Mit Brutalität
III Einfach
IV Schnell
V Fließend
VI Brutal
VII Sehr fließend
VIII Ruhige Bewegung
IX Mit Aufschwung
X Ruhig verklärt
Aufführungsdauer: 9' 0''
Kompositionsjahr: 1919
Schwierigkeit: 4
14 Seiten - Rückendrahtheftung