Im Gegensatz zu anderen seiner Spätwerke wurde Francks 1886 komponierte Violinsonate (HN 293) von Anfang an bei Publikum und Kritik freundlich aufgenommen.
Unter den zahlreichen Bearbeitungen hebt sich die im Januar 1888 erschienene klangschöne Fassung für Violoncello insofern hervor, als sie ausdrücklich von Franck autorisiert wurde.
Der Cellist Jules Delsart, der im Dezember 1887 in Paris eine Aufführung der Sonate erlebt hatte, war so begeistert, dass er Franck um die Erlaubnis zur Transkription der Violinstimme für sein Instrument bat.
Delsart hielt sich eng an das Original, ließ den Klavierpart unverändert und transponierte den Violinpart nur wo nötig und passend in die tiefere Lage.
Herausgeber: Peter Jost
Fingersatz: Klaus Schilde
Fing. Vc: Christian Poltéra
Urtextausgabe, Fassung für Violoncello, broschiert
mit bezeichneter und unbezeichneter Streicherstimme
Seiten: 78 (VI, 48, 12, 12), Größe 23,5 x 31,0 cm