Die Schreker-Renaissance trägt Früchte!
Das zentrale Medium Franz Schrekers war die menschliche Stimme, was sich durch seine Opern ebenso zeigt wie durch seine frühe Hinwendung zum Lied.
Die Hälfte seiner 48 erhaltenen Lieder ist zu Schrekers Lebzeiten bei der Universal Edition erschienen.
Die vorliegende Ausgabe vereinigt nun die restlichen 24 Lieder, meist noch unveröffentlicht, sowie ein größeres Liedfragment und eine Frühfassung eines der gedruckten Lieder.
Das Missverhältnis zwischen frühen und späten Liedern wird in der vorliegenden Sammlung offenkundig, doch zusammengenommen bieten diese Lieder einen wertvollen Überblick über Schrekers stilistische Entwicklung.
Dabei schuf der Komponist aus einem breiten Spektrum stilistischer Möglichkeiten eine flexible und ausdrucksvolle musikalische Sprache, mit der er dem vielschichtigen seelischen Innenleben des Menschen nachging.
Die Lieder der vorliegenden Ausgabe, die 25 Jahre von Schrekers künstlerischer Entwicklung umspannt, sind das Resultat einer kompositorischen Reise auf eben diesem Pfad.
Die Rosen und der Flieder (Otto Gruppe)
Des Meeres und der Liebe Wellen (Richard Weitbrecht)
Im Garten unter der Linde (Ernst Becher)
Lied der Fiorina (Text: N.N.)
Waldeinsamkeit (Jens Peter Jacobson)
Überwunden (Text: N.N.)
Das hungernde Kind (aus "Des Knaben Wunderhorn")
O Glocken, böse Glocken (Mia Holm)
Kennt ihr den Sturm (Mia Holm)
Heute Nacht, als ich so bange (Mia Holm)
Ich hab' in Sorgen (Mia Holm)
Durch die Fenster zitternd sacht (Mia Holm)
Ein Rosenblatt (Vincenz Zusner)
Noch dasselbe Keimen (Vincenz Zusner)
Vernichtet ist mein Lebensglück (Vincenz Zusner)
In alten Tagen (Paul Heyse)
Im Lenz (Paul Heyse)
Das Glück (Paul Heyse)
Es kommen Blätter (Paul Heyse)
Umsonst (Paul Heyse)
Ave Maria · Ave Maria
Entführung (Stefan George)
Das feurige Männlein (Alfons Petzold)
Und wie mag die Liebe... (Rainer Maria Rilke)
Auf die Nacht (Paul Heyse)