MAREN GOLTZ: Karl Straube – Anspruch, Wirklichkeit und Rezeption
HARALD HERRESTHAL: Das kirchenmusikalische Institut in Leipzig und seine Bedeutung für Norwegen
ANDREA KUMPE: Neue Wege in der Orgelpädagogik. Gedanken über die Zukunft vom Orgellehren und -lernen
CHRISTFRIED BRÖDEL: Herz und Mund und Tat und Leben ... Ein Beitrag zum Diskurs über das künftige Berufsbild der Kirchenmusiker
BRITTA MARTINI: Woche für Woche. 52 Kurzbeiträge zur kirchenmusikalischen Praxis
HANS-JOACHIM SCHULZE: Vom Wandel des Bach-Bildes in der (ehemaligen) DDR
GUNTER KENNEL: Musik und der kommende Herr. Eschatologische Aspekte in der Musik an Beispielen Bachs, Mozarts, Messiaens und anderer
HELMUT LOOS Kontroverse um Mozart: Die Kirchenmusik
CHRISTOPHER ANDERSON: Felix Mendelssohn und Friedrich Schleiermacher: zur musikalischen Theologie des Paulus
WOLFGANG RATZMANN: Das Dresdner Requiem von Rudolf Mauersberger und das War Requiem von Benjamin Britten. Ein Vergleich aus theologischer Sicht
MARTIN PETZOLDT: Heute theologisch existieren. Stehen Christen, Kirchen und Theologie erneut vor der Bibelfrage?
DIETRICH SCHUBERTH: Die Form spricht – Über die Sinnfälligkeit und die Affektivität gottesdienstlicher Ordnungen. Eine musikalische Liturgik.
STEFAN NUSSER: Tanz und seine Verbindung zur Orgel
Die verantwortungsvolle Aufgabe, das Kirchenmusikalische Institut der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig nach seiner Auflösung 1956 als Direktor neu zu gründen und mit Leben zu füllen, war eine zwar wichtige, aber keineswegs die einzige herausragende Leistung, die Prof. Dr. Christoph Krummacher an und für das musikalische Leben in Leipzig und in Sachsen erbracht hat.
Sein erfolgreiches Wirken als Rektor in zwei Amtszeiten von 1997 bis 2003 wird mit Dankbarkeit und Anerkennung all denjenigen lange in Erinnerung bleiben, die das Privileg hatten, seine Mitstreitenden zu sein.
Sein hingebungsvolles Engagement in jüngeren Jahren als Präsident des Sächsischen Musikrates wurde einem noch breiteren Personenkreis zuteil. Wer mit dem Amtsträger zu tun hat, übersieht manchmal seinen intellektuellen und künstlerischen Horizont.
Es ist daher zeitgemäß und nur gerecht, daß in dieser Festschrift der Fokus auf theologische und kirchenmusikalische Fragen gerichtet wird; auf diese Weise kommen einige Wenige durch das reflektierte Wort dazu, ihre Dankbarkeit und Verbundenheit in angemessener Form zu bekunden.
Prof. Robert Ehrlich
Rektor der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig