Händels 1733 in London uraufgeführte Zauberoper „Orlando“ nach einem Vorlagelibretto von Carlo Sigismondo Capeci geht indirekt auf Ludovico Ariostos Versepos „Orlando furioso“ zurück.
Dieser Stoff war seinerzeit sehr beliebt und wurde häufig vertont, u. a. von Jean-Baptiste Lully, Agostino Steffani und Joseph Haydn. Die Titelpartie des „rasenden Roland“ ist die letzte, die der Komponist für den gefeierten Kastraten Senesino schrieb. Einige der bühnenwirksamen Effekte, die die Zauberkünste Zorastros illustrieren sollen, verlangen nach einer ausgeklügelten barocken Bühnenmaschinerie.
Der Klavierauszug wurde an die Revision des Gesamtausgabenbandes angepasst und sorgfältig korrigiert. Das Stichbild des Vorgängerklavierauszuges (BA 4027-90) wurde in zahlreichen Details behutsam überarbeitet. Dabei konnte die Seitenkompatibilität gewahrt werden. Die Ausgabe enthält ein neues zweisprachiges Vorwort (engl./dt.).
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Besetzung / Ensemble
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Preface
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Vorwort
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Verzeichnis der Szenen und Nummern / Index of Scenes and Numbers
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Komponist / Autor:
Händel, Georg Friedrich
Orlando HWV 31. Oper in drei Akten:
Besetzung:
Sopran solo, Mezzosopran solo (2), Alt solo, Bass solo, Orchester
Textdichter:
Anonymus (nach Carlo Sigismondo Capeci)
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Ouvertüre
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Erster Akt
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Zweiter Akt
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Dritter Akt