Früher Johann Sebastian Bach zugeschrieben
Vorwort
Präludium und Fuge in C-Dur, BWV 553
Präludium und Fuge in d-Moll, BWV 554
Präludium und Fuge in e-Moll, BWV 555
Präludium und Fuge in F-Dur, BWV 556
Präludium und Fuge in G-Dur, BWV 557
Präludium und Fuge in g-Moll, BWV 558
Präludium und Fuge in a-Moll, BWV 559
Präludium und Fuge in B-Dur, BWV 560
Kritischer Bericht
''Bis auf den heutigen Tag ist keine bessere Orgelschule geschrieben worden." Dieses Wort Albert Schweitzers darf als hinreichender Grund für eine Neuveröffentlichung der Acht kleinen Präludien und Fugen (im folgenden: Acht) gelten, auch wenn wir heute nicht mehr an eine Autorschaft Johann Sebastian Bachs glauben können: Allzu offensichtlich trägt die Sammlung die Merkmale der Bachsöhne-Generation an sich.
Die Acht sind daher auch von einer Publikation innerhalb der Neuen Bach-Ausgabe ausgenommen worden. Da sie sich aber zu Recht der Wertschätzung von Generationen von Musikliebhabern erfreuen und, wie erwähnt, ein ebenso anregendes wie instruktives Unterrichtsmaterial darstellen, habe ich den Vorschlag des Verlags zur Veranstaltung einer Kritischen Neuausgabe mit Dank aufgegriffen. Dabei schien mir die Bemühung um ein übersichtliches Notenbild und nicht zuletzt um die Schaffung günstiger Wendestellen dem erwähnten Ziel der Neuausgabe besonders dienlich zu sein.
Leider ist es bis heute nicht gelungen, den wahren Komponisten der Acht ausfindig zu machen. Mehrere Forscher haben sich in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Problem der Zuweisung beschäftigt, so besonders Hermann Keller, Hans Löffler, Walter Emery, Karl Tittel und Peter Williams, auf deren Untersuchungen für ein ausführliches Studium der Autorfrage verwiesen sei...' - Alfred Dürr
Erscheinungsform: Geheftet
Seitenzahl / Format: VII, 40 S. - 24,0 x 30,5 cm