symphonische betrachtungen über die apokalypse albrecht dürers
- Anspruchsvolles, virtuoses Solowerk
- Farbenreiche und neue Klangwirkungen des Instruments
- Erweiterung des symphonischen Orgelrepertoires
Die Schreckensvisionen der Apokalypse haben zahlreiche Komponisten zur musikalischen Umsetzung angeregt. In diese Traditionslinie stellt sich Philipp Maintz mit „septimus angelus“, ohne jedoch eine primär tonmalerische Umdeutung der bildnerischen Vorlage von Dürers Apokalypse-Zyklus anzustreben. Vielmehr geht der Komponist deren vielfältigen strukturellen Geheimnissen nach.
Der Organist Bernhard Buttmann schreibt im Vorwort der Partitur über das Werk: „Spieler wie Hörer werden als Subjekt des musikalischen Geschehens in den Mittelpunkt gerückt und ebenso, wie sich Dürers Detailfülle erst eingehender, meditierender Betrachtung erschließt, setzt Philipp Maintz´ „septimus angelus“- ein unvoreingenommen aufgeschlossenes, stets neues Hören voraus, dem eine farbenreiche und experimentierfreudige Interpretation entsprechen sollte. Dem Interpreten stellt sich die anspruchsvolle Aufgabe, die Fülle kostbarer Details in den musikalischen Gesamtverlauf zu integrieren, sie jedoch immer wieder aus verändertem Blickwinkel klanglich neu zu beleuchten.“
· Vorwort
· Zur Interpretation
· Disposition der Orgeln in St. Sebald, Nürnberg (Orgelbau Willi Peter, 1975/76)
· Abbildung: Albrecht Dürer: "Der siebenköpfige Drache und das Tier mit den Widderhörnern"
· Entstehung: 2017/2018
· Aufführungsdauer (ca.): 00:27:00
· Spiralbindung