UA 23. Oktober 2005 Basel
Das Werk ist eine Auftragskomposition der IGNM Basel.
Nachdem ich mich in den vergangenen Jahren mit dem Ort von Klängen im Raum beschäftigt habe, konzentriert sich diese Musik auf den inneren Raum von Klängen. In drei skizzenhaften Kompositionen wird ausgelotet, wie weit ein einzelner Klang gefächert werden kann, was seine innere Beschaffenheit und seine äußere Begrenzung ist. Unwillkürlich verschränken sich hier Harmonik und Zeit, verbunden mit der Frage, wie weit eine klangliche Fächerung noch als Einheit wahrgenommen oder ab wann sie zu einem losgelösten Gebilde wird. So sind hier weniger die Innenräume eines Gebäudes imaginiert, klar umgrenzt von Mauern, sondern vielmehr jene Phänomene, die überall entstehen können, wenn man innehält und eine Beobachtung fixiert, die aus einer anderen Perspektive unbeachtet verrauschen würde. (Isabel Mundry)
14 Seiten 30,5 x 23