Musil, Frantisek (1852-1908)
Sonata Solemnis (Reprint)
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- Allo moderato
- Andante (Canon)
- Fuga
Frantisek Musil ist am 5. November 1852 in Prag geboren. Er studierte am Real-Gymnasium auf der Prager Kleinseite und zugleich Klavier an der Musikschule von Josef Proksch, Lehrer von Bedrich Smetana. Später studierte Musil in den Jahren 1865/68 an der Prager Organistenschule. Nach dem Studium wirkte er kurze Zelt als Organist an der Prager St. Kastulus-Kirche und im Veitsdom. Am 20. Oktober 1870 wurde Musil zum Domorganisten in Brünn berufen und später zum "regens chori" ernannt. Gleichzeitig wirkte er an der von Leos Janacek gegründeten Organistenschule in Brünn als Lehrer im Fach Kontrapunkt, Fugenspiel und Orgelspiel. Am 28. November 1908 starb Musil in Ausübung voller musikalischer Tätigkeit.
Sein Ruhm als Organist und vor allem als Imrovisator war schon während seiner Tätigkeit bedeutend. Um die Jahrhundertwende war Musil neben Leos Janacek die größte Persönlichkeit im Musikleben zu Brünn. Musils kompositorische Tätigkeit ist sehr Umfangreich. Seine Kompositionen umfassen Orgelwerke (Fugen, Präludien, Vorspiele, Nachspiele und Kadenzen), Klavierwerke, Kammermusik (u.a. 3 Streichquartette), Orchesterwerke (u.a. Sinfonie C-Dur), Serenade für Streicher, Chorwerke (u.a. Stabat Mater, 18 Messen, 2 Requien). Von den Orgelwerken stellt die "Sonata solemnis" das repräsentativste Werk dar.
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