herausgegeben vom Deutschen Musikrat unter Mitarbeit von Richard Mailänder und Kord Michaelis
17 thematische Reflektionen zur Corona-Pandemie: über „apokalyptische Reiter“, das Cœur bleu, den Donner der Zeit, Zeitflüsse, Vertrauen und Zuversicht u.v.m.
• Kompositionen von Timo Böcking, Kathrin A. Denner, Barbara Dennerlein, Dorothée Hahne, Peter Michael Hamel, Frank Heckel, Dorothea Hofmann, Nicole Johänntgen, Anna Korsun, Roland Kunz, Eckhart Kuper, Johannes M. Michel, Iris Rieg, Maximilian Schnaus, Enjott Schneider, Dominik Susteck und Max Wallrath
• Stilistische Vielfalt und Bandbreite: von klassisch geprägten Kompositionen über Jazziges und Poppiges zu avantgardistischen und experimentellen Klängen
• Verschiedene Schwierigkeitsgrade, 2- bis 3-manualige Orgel, 4 bis 10 Minuten Dauer
• Geeignet für Konzerte und Gottesdienste
• Die wohl außergewöhnlichste Publikation im „Jahr der Orgel“
• Große Aufmerksamkeit durch breit angelegte Öffentlichkeits-Kampagne des Deutschen Musikrats
„Er wird’s wohl machen“ - Timo Böcking
„Skulp“ - Kathrin A. Denner
„Le Cœur Bleu“ - Barbara Dennerlein
„Gestern – Heute – Morgen“ - Dorothée Hahne
„Et Exspecto“ - Peter Michael Hamel
„Trois Pièces pour les Temps nouveaux“ - Frank Heckel
„im Donner der Zeit“ - Dorothea Hofmann
„Inexorable Transition“ - Nicole Johänntgen
„furueru“ - Anna Korsun
„Welt, ich muss Dich lassen“ - Roland Kunz
„Von Gott will ich nicht lassen“ - Eckhart Kuper
„Fantasie über den Choral Nun danket alle Gott“ - Johannes Matthias Michel
„Nah und fern“ - Iris Rieg
„Simultanmusik“ - Maximilian Schnaus
„Nach der Apokalyptik“ - Enjott Schneider
„Orgelmesse“ - Dominik Susteck
„Fantasia Corona“ - Maximillian Wallrath
Im „Jahr der Orgel 2021“, das von den Landesmusikräten ausgerufen wurde, und gleichzeitig dem zweiten Corona-Jahr haben der Deutsche Musikrat, die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz das Projekt „Orgelmusik in Zeiten von Corona“ ins Leben gerufen. Zentrale Anliegen des von der Beauftragten für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, geförderten Projekts sind die Unterstützung zeitgenössischer Musik und freischaffender Komponist*innen in diesen Zeiten sowie die Wiederbelebung der Live-Musik.
Katholische und evangelische Kirche kennen die Tradition, dass in Krisenzeiten zum Trost der Gläubigen neue Werke komponiert und in Gottesdiensten aufgeführt werden. Daran anknüpfend entstand das Projekt „Orgelmusik in Zeiten von Corona“. 17 neue Kompositionen wurden beauftragt, die die Corona-Zeit reflektieren, Geschichte und Gegenwart kreativ miteinander konfrontieren und das OrgelmusikŒuvre dauerhaft bereichern werden.
Die 17 Kompositionen bilden eine große Bandbreite von Stilen ab, darunter Avantgarde, Jazz und Klassik, und arbeiten zum Teil mit Referenzen an die Musik vergangener Epochen und mit kirchenmusikalischen Traditionen. Sie sind für unterschiedliche Spielniveaus konzipiert, für 2- bis 3-manualige Orgel gedacht und haben eine Länge zwischen vier und zehn Minuten. Sie eignen sich vor allem für Konzerte, können aber auch im Rahmen eines Gottesdienstes zum Einsatz kommen.
Alle 17 Kompositionen erscheinen in einem Band bei Carus, der gedruckt und zum Download zur Verfügung steht. Bei einer zentralen Konzertveranstaltung im November 2021 kommen die Auftragswerke gemeinsam zur Aufführung. Das Konzert wird als Finissage den Abschluss bilden für die im Projektzeitraum 10. Oktober bis 21. November 2021 stattfindenden Konzertveranstaltungen und Gottesdienste, in denen die Neukompositionen in ganz Deutschland zum Klingen gebracht werden. Für die Mitwirkenden an diesen Konzerten steht ein Kontingent an Noten kostenfrei bereit, diese Ausgaben können ausschließlich beim Deutschen Musikrat abgerufen werden. Nähere Informationen finden Sie auf www.orgel-corona.de.
160 Seiten, DIN A4 quer, kartoniert