Der von Bruckner schon weitgehend skizzierte und komponierte Finalsatz verwendete wesentlich das charakteristische „Quart-Quint-Ostinato“ des „Te Deum“. Als er dann merkte, dass ihm eine Vollendung der 9. Sinfonie nicht mehr gelingen wird, bestimmte Bruckner, zum Ausklang seines sinfonschen Schaffens sein Erfolgswerk „Te Deum“ als vierten Satz und Schlusspunkt aufzuführen.
Mein Orgelwerk versucht diesen sinfonischen Bogen erlebbar zu machen und ihn in seiner Einheit zu verstehen. „Alpha et Omega” ist stets als eine Chiffre des Göttlichen verstanden worden. Gerade passend, um meine Verehrung von Anton Bruckner (1824-1896) anlässlich seines 200. Geburtstags auszudrücken. Komponiert für eine Orgel mir mindestens drei Manualen.