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Verlage A-Z
Komponist: Tournemire, Charles (1870-1939) 
Artikelart: NOTEN
Besetzung: Orgel 2hd.
Bearbeiter/Hrsg.: Hermann J. Busch
Anlass: -
Ausgabenart:-
Verlag:Butz Musikverlag
Verlag-Nr.: BUTZ2287
Bestellnummer:  BM186091
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Tournemire, Charles (1870-1939)

Pièce Symphonique op. 16

Vorwort

Charles Tournemire wurde am 22. Januar 1870 in Bordeaux geboren. Zunächst Schüler des Conservatoire seiner Heimatstadt, studierte er ab 1886 am Pariser Conservatoire bei Antoine Taudou Harmonielehre und Charles de Beriot Klavier. 1889/90 besuchte er die Orgelklasse Cesar Francks und nahm bei ihm privat Unterricht in Fuge und Komposition. 1891 erhielt er als Schüler Charles Marie Widors im Fach Orgel einen 1. Preis. Zunächst Organist an verschiedenen Pariser Kirchen, war er von 1897 bis zu seinem Tode an der Basilika Sainte-Clotilde tätig. Zweimal bewarb er sich vergeblich um die Orgelprofessur am Pariser Conservatoire, wo er ab 1919 als Professor für Kammermusik tätig war. Zu seinen Orgelschülern gehörten u. a. Maurice Durufle, Joseph Bonnet, Joseph Ermend Bonnal und Jean Langlais. Charles Tournemire starb am 4. November 1939 in Arcachon.

Zunächst verfolgte Tournemire eine Karriere als Konzertorganist mit einem breiten Repertoire und zahlreichen Reisen, u.a. nach Deutschland, Rußland, England, Italien, Spanien und den Niederlanden. An erster Stelle sah er sich jedoch als liturgischer Organist, dessen Aufgabe die Kommentierung der Gregorianischen Gesänge war. Diese studierte er in der Benediktinerabtei Solesmes, einem Zentrum der Erforschung und Praxis der Gregorianik. Als Orgelkomponist löste sich Tournemire ab 1900 aus der Nachfolge seines Lehrers Franck, blieb jedoch in seinen symphonischen Werken der Idee der zyklischen Gestaltung verbunden. Innovativ ist in seinem reifen Schaffen die Behandlung des Orgelsatzes, die Raffinesse der Registrierungskunst, vor allem aber die fantasievolle Rezeption des Gregorianischen Chorals.

Noch deutlich unter dem Einfluss Francks zeigt sich Tournemire in seiner Piece symphonique (Sinfonisches Stück) op. 16, erschienen 1899 im Verlag Schola Cantorum. Titel und Tonart sind an Francks Grande piece symphonique angelehnt, jedoch ist dies kein „großes" symphonisches Stück, sondern ein regelrechter Sonatenhauptsatz, allerdings nicht mit einem fulminanten, sondern einem zart verschwebenden Schluss.

Die Registrierungsangaben Toumemires beziehen sich auf die Cavaill&Coll-Orgel der Basilika SainteClotilde, die dem Komponisten ab 1897 mit der umseitigen Disposition zur Verfügung stand.

Siegen, im Januar 2010 
Hermann J. Busch


Foreword

Charles Tournemire was bom in Bordeaux on 22 January 1870. Starting out as a pupil at his home town's conservatoire, he moved on to the Paris Conservatoire in 1886 to study harmony with Antoine Taudou and piano with Charles de Beriot. In 1889/90 he attended Cesar Franck's organ dass and also received private tuition in fugue and composition from him. He was awarded Ist prize on the organ when studying with Charles Marie Widor in 1891. Initially working as an organist at various churches in Paris, he remained at the Basilica of Sainte-Clotilde from 1897 until his death. He was twice an unsuccessful applicant for the post of professor of organ at the Paris Conservatoire, where he worked as professor of chamber music from 1919. His organ pupils included Maurice Durufle, Joseph Bonnet, Joseph Ermend Bonnal and Jean Langlais. Charles Tournemire died in Arcachon on 4 November 1939.

Tournemire initially pursued a career as a concert organist with a wide repertoire and went on numerous tours, e.g. to Germany, Russig, England, Italy, Spain and the Netherlands. However, he regarded himself primarily as a liturgical organist whose task was to comment on the Gregorian chant. To this end, he studied at the Benedictine Abbey of Solesmes, a centre of research into and performance of Gregorian chant. As a composer for the organ, Tournemire liberated himself from the style of his teacher, C&ar Franck, after 1900 but remained attached to the concept of cyclical form in his symphonic works. The innovative features of his mature works are the way he wrote for the organ, the sophistication of his art of registration, and above all his imaginative use of Gregorian chant. Tournemire is still clearly under the influence of Franck in his Pi&e symphonique op. 16, published by Schola Cantorum in 1899. The title and key take up Franck's Grande piece symphonique, yet this is not a "grand" symphonic piece, but rather a true main movement of a sonata, albeit with a tender, floating conclusion rather than a triumphant ending.

Tournemire's registrations refer to the Cavailld-Coll organ at the Basilica of Sainte-Clotilde, which the composer played on from 1897 and which had the specification mentioned on the following page.

Siegen, January 2010 
Hermann J. Busch
Translation: Andrew Sims


 

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