Das Pedalspiel ist gar nicht so schwer, wie es oft erscheint. blau muß es nur einmal allein für sich haben, uni sich damit anfreunden zu können. Wenn man ihm dabei ein bißchen Liebe entgegenbringt, wirdman Freude damit haben.
Dazu sollen diese kleinen Ubungsstücke Gelegenheit geben. Es sind Veränderungen eines vergnügt-besinnlichen Frühlingsliedchens
„Nun will der Lenz uns grüßen". Das „Pedalexercitium" soll eine heitere, erfreuliche Tätigkeit sein.
Allgemeine Regeln: Füße in Schwebekontakt mit den Tasten, Knie beieinander halten; leicht anschlagen, aus dein Fußgelenk, mit der Innenkante. der Sohle (diese entsprechend nach innen neigen), präzise und exakt loslassen.
Die Bedeutung der Zeichen ist unten gegeben. Zn den einzelnen Stücken einige Hinweise:
1. Singend-gebundenes Spiel.
2. Auf fließendes Gleichmaß achten.
3. Mit jedem Anschlag des rechten Fußes gleichzeitig den linken zu seiner neuen Taste bringen und umgekehrt (Transporttechnik).
4. Gleichmaß!
5. Beide Stimmen müssen streng gebunden klingen.
6. Beim Anschlag der Doppeltöne soll das anschlagende Beinleicht von hinten nach vorn schwingen.
7. Die Sechzehntel stets ganz leicht! Auf jedes einzelne Sechzehntel dabei achten.
8. Legatissinio zu üben. (Transporttechnik)
9. Die Unterstimme streng gebunden, die Oberstimme nur leicht antupfen.
10. Sechzehntel auch hier sehr leicht!
11. Beide Stimmen sehr gebunden; Oberstimme sehr singbar".
12. und 13. Fußgelenkübungen.
14. Akkordstudie. Achte genau auf die verschiedenen Werte der einzelnen Töne.
15. Dieser Fußsatz ist nicht ganz leicht; er verschafft aber ein gutes Stück „Gewandtheit".