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Komponisten
Verlage A-Z
Komponist: Ewers, Peter (1963) 
Artikelart: NOTEN
Besetzung: Orgel Schule
Anlass: Improvisation
Ausgabenart:-
Verlag:Ewers Verlag
Verlag-Nr.: 9783928243308, 978-3-928243-30-8
Bestellnummer:  BM107968
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Ewers, Peter (1963)

Einfach spielen! Anstiftung zur Improvisation (3. Auflage)

Wovon handelt dieses Buch?

- Von der freien Improvisation und den Besonderheiten auf der Orgel
- Von den Parametern Rhythmik, Dynamik, Harmonik, Klangfarbe und Melodik als frischem Impuls für Ihre Improvisation
- Vom flüssigen, eigenen Improvisieren und der wirkungsvollen Nutzung eines Plots
- Von den Techniken der Improvisation eines Tournemire, Dupré, Fleury und der Kunst der Illusion Pierre Cochereaus
- Von der Musik als Sprache, hilfreichen Erkenntnissen der Hirnforschung und einem zeitgemäßen Texturbegriff für Ihre 

Musikalität

- Und: von Ihrer nächsten - noch besseren - Improvisation 

Inhaltsverzeichnis:

Selbst improvisieren? 9
Die fünf Parameter 10

Metrum und Rhythmus, Melodik, Harmonik, Klangfarbe und Dynamik - Richtung und Relation - Dichte - Präsenz und Bewußtheit - Spannung und Lösung - Gefühl für Proportionen - Musik als Sprache - Erfahrung & Erinnerung - GRIFFBILDER – Technik Tonleitern - Technik Arpeggien

Das Material 28

Mikrokosmos - Makrokosmos - Der 2. Messiaen-Modus

Rhythmus 77

Grundrauschen - Signal - Spüren und hören - Unsichtbare Partitur - Pulsation - Tanz - Lateralität - Bewegung und Veränderung - Perkussive Qualität Ihrer Improvisation

Klangfarbe 113
Balance - Güte der Intonation - Wirkung des Kontrasts - Klangabstrahlung - Reduktion der Mittel - Suche nach dem Klang - Zungenregister - Cavaillé-Coll

Dynamik 124
Bewegte Flächen - Zwischenspiel für die Hirnforschung

Melodik 136
Spielen Sie einen Ton! - Töne voraushören - Pierre Cochereau

Von den Modellen - dasStorytelling 144

Vom Plot Ihrer Improvisation - MÉDITATION - Hörerwartungen - Farbig spielen - Gegen die Langeweile - ...on the shoulders of giants - TOCCATA - Thema und Motorik - Reduktion - Tanz und Ekstase - Verdichtung durch Begrenzung - Emotionaler Antrieb - Perpetuum mobile - Marcel Dupré: Inventions - Registrierungen

Improvisation in der Tradition der Schule von Sainte-Clotilde 203

Die Präzision eines Plots für die Improvisation nutzen – Charles Tournemire als Mittler zwischen der älteren und jüngeren Generation von Improvisatoren – Die Suche nach dem Klang – Keine Klischees, sondern Ideen – Tournemire: Cantilène improvisée – Tournemires Klang im Detail – Kraft zum Widerspruch – Improvisation und Kirche um 1905 – Marginalisierung der Kirchenmusik heute

Registrierungen bei Pierre Cochereau 238

Notre-Dame de Paris – Tonale Fixierungen durch das Pedal – Registerwechsel ist keine neue Idee – Das klangliche Konzept Ihrer Improvisation – Klangreichtum versus Lautstärke – Stetige Entwicklung und Veränderung

Bewußt unbewußt! 259

Spontanes Kalkül und kalkulierte Spontaneität – Spannungsentwicklung offen halten – Choreographie des Konzerts – Gewichtung durch Proportion – Sonatenhauptsatzform – Materialaustausch und Prozeß – Erinnerbarkeit – Tod der Improvisation: Routine - SCHERZO – Dupre: Invention Nr. XIII – Andre Fleury: Allegro symphonique – Balance von Haupt- und Seitenthema – Orgel & Co. – Ausblick

Appendix 325

Gregorianik-Themen – Literaturverzeichnis – Personenregister

in 2. Auflage - 337 Seiten, 21 x 29,7 cm, Ganzpappband, Fadensiegelung, Lesebändchen

Mit dieser “Anstiftung” werden in leicht nachvollziehbaren Schritten auf dem Weg zur freien Improvisation dem interessierten Leser und künftigen Improvisator eine Fülle von Überlegungen, praktischen Tipps und Kniffen und weiterführenden Impulsen vorgelegt.

“Einfach spielen” versucht dabei eine Lücke zu schließen zwischen den oft an simplen und wenig befriedigenden Kadenzmodellen orientierten Improvisationsschulen einerseits und sehr komplexen, meist mehrsemestrig angelegten klassischen Schulen für den Hochschulgebrauch.

Die Anstiftung nutzt dafür die fünf musikalischen Parameter Metrum und Rhythmus, Melodik, Harmonik, Klangfarbe und Dynamik, die anhand von Griffbildern näher erläutert und für die Praxis erschlossen werden.

Wie in einem Drehbuch (Storytelling) wird für die Improvisation ein präziser Plot benötigt. Anhand von Beispielen von Dupré, Fleury und Tournemire oder Registrierungen bei Cochereau, Leguay u.a. geht es um die klanglichen Konzepte für improvisatorische Ideen. Ziel dabei ist die Spannungsentwicklung offen zu halten - gegen jede Improvisationsroutine.

Zahlreiche Notenbeispiele und die Analyse und Wiedergabe von Kompositionen/Improvisationen von
Marcel Dupré, André Fleury, Charles Tournemire runden “Einfach spielen! Anstiftung zur Improvisation” ab, zusammen mit der Wiedergabe der wichtigsten gregorianischen Themen als weiterem Impuls.
 
Rezensionen

“... Grandios!” Thomas Haubrich, Schweiz

“Ein narrativer Lehrgang der ungewohnten Art: "Einfach spielen! Anstiftung zur Improvisation" von Peter Ewers: Auf der Januarseite war bereits diese neue Orgel-Improvisationsschule angekündigt worden. Eingedenk der Tatsache, dass mit diesem Terminus das opulente Werk von 335 Seiten kaum treffend zu bezeichnen ist, darf mit Recht vermutet werden, dass das Buch alle Chancen besitzt, in der Organistenszene zum Klassiker zu werden. Lassen wir kurz den Autor zu Wort kommen: "“Einfach spielen” versucht dabei eine Lücke zu schließen zwischen den oft an simplen und wenig befriedigenden Kadenzmodellen orientierten Improvisationsschulen einerseits und sehr komplexen, meist mehrsemestrig angelegten klassischen Schulen für den Hochschulgebrauch."

(...) Eines steht für mich jetzt bereits fest: Dieser instruktive Leitfaden wirkt sehr reflektiert, erstaunlich integrativ, intrinsisch motivierend und vor allem narrativ. Kurzum - eine spannende Lektüre!” Matthias Paulus

“Diese "Anstiftung" bietet dem interessierten Leser und künftigen Improvisator auf dem Weg zur freien Improvisation in leicht nachvollziehbaren Schritten eine Fülle von Überlegungen, praktischen Tipps und Kniffen und weiterführenden Impulsen. (...)

Wir glauben, dass dieses Buch jedem Organisten, auch dem bereits erfahrenen Improvisator, wertvolle Tips und Unterstützung bieten kann.”
Dr. Reiner Suikat auf

“Einfach spielen! Anstiftung zur Improvisation" - ein narrativer Lehrgang von Peter Ewers

Einst erzählte mir ein Priester des Erzbistums Paderborn sonntags nach dem Hochamt: Die musikalisch Interessierten im Theologenkonvikt der Domstadt hätten sich stets darauf gefreut, wenn Peter Ewers den damaligen Domorganisten vertrat. O-Ton: "Das war einfach sehr viel spannender!" Kurzum: Anspruch und Wirklichkeit fallen hier nicht auseinander. Der Praxisbezug des genannten Lehrgangs ist mehr als glaubhaft.

Nun könnte jeder, der eine Ewers-CD besitzt, in Demut verharren und rufen: "Wow! Aber ich schaffe das nie!" Jedoch gerade darin besteht der Wert dieser Anstiftung zur Improvisation: Genau jene Mutlosen oder oft auch durch hohe innere Ansprüche wieder Verzagten werden motiviert, in kleinen Schritten ihren Weg auf der großen langen Straße der persönlichsten aller Vergegenwärtigungen von Musik zu gehen. Mit der Improvisation bist du immer im Jetzt (Zeitfenster von 2 bis 3 Sekunden) und vor allem du selbst! So könnte eine der Ewerschen Botschaften formuliert werden.                                                

In puncto Kleinschrittigkeit gibt es unzählige miniaturhafte und große, leichte und schwierige Notenbeispiele, die den Inhalt handlungsorientiert verdeutlichen und zum Do-It-Yourself veranlassen. Mit anderen Worten: Der motivationale Wert des Erläuterten trägt geradezu zu einer Entmystifizierung des Phänomens "Improvisation" bei. Nein, Ewers schafft es, durch eine geschickte Elementarisierung zu mobilisieren, ohne allzu sehr zu simplifizieren und schon gar nicht in ein plattitüdenhaftes Coaching abzugleiten. Insofern ist sicher der erste Teil des Titels, nämlich "Einfach spielen!" etwas irreführend und könnte zu Ressentiments führen, die völlig unberechtigt sind.                                                    
Ewers ruft beim Spieler den gewissen Aha-Effekt im Sinne von "Ach, so ist das aufgebaut!" hervor. Neben den fünf musikalischen Parametern Metrum und Rhythmus, Melodik, Harmonik, Klangfarbe und Dynamik fallen immer wieder die Termini Griffbild und Plot auf.

Storytelling und Plot versus Organistenzwirn

Ab Seite 144 geht es richtig zur Sache: Ordnung ist hier mehr als das halbe Leben. So werden Strukturen und Handlungsmuster konstruktiv vermittelt.
Ein honorigerweise bereitgestelltes Flipbook erleichtert den allerersten Zugang zum Werk. Ganz konkret kann man hier die Seite 144 aufblättern und sich einen Eindruck von dieser Art Gedankenhygiene machen. Gewiss mag dieser Quereinstieg bereits anspruchsvollerer Natur sein; Storytelling und Plot berühren jedoch den Dreh- und Angelpunkt der Ewerschen Gedanken. Leichtere praktische Einstiege (Seite 38) sind ebenso zu finden wie eine elementarisierte Einführung in den 2. Messiaen-Modus (S. 62), die bereits vieles farbiger gestalten lässt.

Spannend und unterhaltsam wirkt diese Improvisationsvademecum angesichts der Vernetzung mit verwandten Themen. Es liest sich wie die Quintessenz aus Unterrichtseinheiten, die man bei guten Lehrern erlebt. Organistinnen und Organisten, die mal über längere Zeit einen reiferen und abgeklärteren Unterricht genießen durften, wissen, was ich meine. Das Orgelspiel hat mit mehr als nur Artikulation, Technik und bestmöglicher Performance zu tun. Orgelmusik sollte - für mich zumindest - reflektierterweise zwingend in weitere Spannungsfelder aus Gott und der Welt eingebunden werden. Hier ergibt sich für Ewers ein gewisser Mitteilungsschwerpunkt durch zahlreiche profunde Einblicke in recht unterschiedliche Musik- und Kulturszenen und der Psychologie, die hier durchaus kulturphilosophische Akzente besitzt. Durch prägnante Schilderungen und Analysen wird die Dialektik gewinnbringend vorangetrieben. Das Stichwort heißt hier Horizonterweiterung. Der Autor wirkt nicht nur belesen, sondern auch in reifer Weise erfahren.                                                                                                       

Ein gewisses Manko des Werkes besteht in der frankophilen Ausrichtung, was jedoch durch den Umstand gemildert wird, dass Ewers durch die verschiedenen Facetten dieser bei genauerem Blick gar nicht so sehr homogenen Stilismen sozusagen Module bereithält, mit denen man seinen Personalstil finden kann.

Fazit: Eingedenk der Tatsache, dass mit dem Titel "Einfach spielen! Anstiftung zur Improvisation" das opulente Werk von 335 Seiten kaum treffend zu bezeichnen ist, darf mit Recht vermutet werden, dass das Buch alle Chancen besitzt, in der Organistenszene zum Klassiker zu werden. Der Begriff Organistenszene dürfte hier jedoch auch weit zu fassen sein, da sich sogenannte Orgelliebhaber gewiss angesprochen fühlen können. Die vielen vernetzenden Schilderungen lassen immer wieder hinter die Kulissen schauen, die man ansonsten nur von moderierten Konzerten, CD-Booklets oder Monographien - oder durch Gespräche mit Kundigen! - her kennt.                                                                                                                        
Dieser instruktive Leitfaden wirkt sehr reflektiert, erstaunlich integrativ, intrinsisch motivierend und vor allem narrativ. Kurzum - eine spannende Lektüre! (Musik und Theologie (MuTh), Journal für Orgel, Musica Sacra und Kirche, online-Ausgabe vom 16.1.2010)

 

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