L’Art de Préluder sur la flûte traversiere, sur la flûte à bec, sur le hautbois et autres instruments de dessus, Paris 1719, übersetzt und herausgegeben von Dagmar Wilgo.
Diese, am altfranzösischen Urtext orientierte deutsche Übertragung von Hotteterres berühmter Improvisationsschule, gibt auch für Violine-, Oboe- und Traversflötenspieler wertvolle Hinweise zur Aufführungspraxis des Hochbarocks.
112 Seiten Querformat
Der französische Flötist und Komponist Jacques Martin Hotteterre hat mit seinem Traktat „Die Kunst des Präludierens“ einen der wichtigsten Beiträge zur Aufführungspraxis des französischen Hochbarock geschaffen, das zugleich auch musik theoretische Themen behandelt.
Es ist als elementares Lehrwerk der Improvisation nicht nur für die Travers- und Blockflöte oder die Oboe geeignet, sondern für alle Instrumente in Sopranlage.
Bisher nur als sehr unübersichtlicher Faksimile-Druck der Originalausgabe erhältlich, macht die Edition Walhall mit der nun vorliegenden Neuausgabe in deutscher Sprache diese bedeutende Quelle einer größeren Leserschaft zugänglich.
„Dass Hotteterres L’Art de Préluder im deutschsprachigen Raum nicht genügend beachtet wird, liegt sicher am Fehlen einer Übersetzung aus dem Altfranzösischen. [...] Umso dankbarer sind wir dem Verlag, dass er sich des Themas angenommen hat und eine auch von der Aufmachung her aufwändige und schöne Edition in deutscher Übersetzung auf den Markt bringt.“
Prof. Michael Schneider
„Die vorliegende Ausgabe zeichnet sich aus durch sorgfältige Übertragung der originalen Notenbeispiele und deren klare Wiedergabe. Die deutsche Übersetzung der Kommentare Hotteterres verzichtet auf gewisse altertümelnde Wendungen der Vorlage und ist deshalb ohne Umwege verständlich.“
Prof. Hans-Martin Linde
„Eine in jeder Hinsicht sehr gut gestaltete und sorgfältige Ausgabe [...]!“
Bart Spanhove, Flanders Recorder Quartett
„Durch die gleichermaßen verständliche wie stilistisch sensible Übersetzung, das perfekte, an allen Details des Originals orientierte Notenbild, die sehr übersichtliche grafische Gestaltung sowie die Kompetenz im kritischen Bericht und im Glossar erfüllt diese schöne Edition alle Anforderungen, die man heute an eine Neuausgabe dieses Schlüsselwerkes an der Schnittstelle von Improvisation, Interpretation und Theorie stellen kann. Sehr empfehlenswert!“
Prof. Karl Kaiser
„Ich wünsche diesem Buch viele neugierige Leser.“
Prof. Ursula Schmidt-Laukamp
„Endlich! – Eine Pflichtlektüre für alle Freunde des französischen Barock.“
Prof. Dorothee Oberlinger
„Hotteterre bietet in seinem Werk L’Art de Préluder für alle Sopran-Instrumente einen wundervollen und wichtigen Zugang zur französischen Musik. […] Empfehlenswert!“
Prof. Anton Steck