Hiller, Wilfried (1941)
Der Josa mit der Zauberfiedel
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Tänze auf dem Weg zum Mond Der kleine Josa ist viel zu klein und schwach, um Köhler wie sein Vater zu werden. Ein Vogel schenkt ihm eine Zauberfiedel: wenn man darauf eine Melodie vorwärts spielt, werden alle, die sie hören, größer – wenn man sie rückwärts spielt, werden alle kleiner ... Josa begibt sich auf eine lange Wanderschaft zum Mond; er will durch sein Spiel erreichen, dass der Mond ebenfalls größer und kleiner wird. Auf dem Weg dorthin erlebt er viel Elend, kann aber mit seinem Spiel helfen; den gierigen König kann er mit seiner Geige besiegen. Schließlich kommt er bis ans Ende der Welt. „Dort blieb er. Und wenn der Mond vorbeiwandert, dann spielt der Josa. Dann wird der Mond groß und klein. Das sieht der alte Köhler Jeromir in seinem Wald und weiß, das ist der Josa, sein Sohn, der das kann. Manchmal in der Nacht, wenn es ganz still ist und der Wind aus dieser Richtung kommt, dann kannst du ein, zwei oder drei wunderbare Töne hören, wie Musik.” (aus: Janosch, DER JOSA MIT DER ZAUBERFIEDEL)
Strenggenommen kein Bühnenwerk, bietet dieses Stück dennoch reizvolle Möglichkeiten der szenischen Umsetzung (z.B. Schattenspiel, Puppenspiel); wenn ein technisch sehr versierter Sologeiger zur Verfügung steht, kann auch eine Aufführung mit Schülerorchester möglich sein.
Dauer: 40' Ausgabe: Spielpartitur Hersteller: Schott Music, Weihergarten 5, 55116 Mainz, Deutschland, info@schott-music.com |
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