I. Ein kleines Lied (Marie von Ebner-Eschenbach)
II. Die Freude und das Herz (Ellen Steinbach)
III. Abendlied (Gottfried Keller)
IV. Juchhe (Robert Reinick)
V. Rat (Johann Wolfgang von Goethe)
VI. Kennst Du das auch? (Hermann Hesse)
VII. Frühlingslied (Matthias Claudius)
VIII. Über die Berge (Heinrich Heine)
IX: Du bist wie eine Blume (Heinrich Heine)
"Die Lieder entstammen seiner [Ständers] Schüler- und Studentenzeit und zeigen die melodische Fantasie und die leichte Hand des angehenden Komponisten. Man staunt, wie er schon im Alter von siebzehn Jahren den schlichten Volkston von Marie von Ebner-Eschenbach trifft, ohne simpel zu schreiben, oder wie er in Kellers Abendlied mit dem 7/4-Takt das Tastende der müden Seele trefflich zum Ausdruck bringt („tastend streift sie ab die Wanderschuh’, legt sich auch in ihre finstre Truh’“). Die Bezeichnung „für hohen Sopran“ stimmt, obwohl nicht ausgesprochen hohe Spitzentöne zu singen sind, aber sehr viel Text in höheren Lagen zu sprechen ist." (Brigitte Kuhn-Indermühle in Revue Musicale Suisse / Schweizer Musikzeitung 11/2006)