(with optional cello part)
Classical Violin Trios enthält leicht spielbare Musik für drei Violinen – oder auch für zwei Violinen und Cello. Bekannte und weniger bekannte Stücke von Mozart, Bach, Haydn, Corelli, Mazas und anderen passieren in diesem Buch Revue.
Sie sind für Violine geschrieben; die optionale Cellostimme wurde, wo notwendig, angepasst. Classical Violin Trios bietet ideales Spielmaterial für das erste Triospiel und kann parallel zu jeder Instrumentalschule eingesetzt werden.
So wird das Triospiel in der ersten Lage zu einem wahren Vergnügen!
Papageno Aria II (from Die Zauberflöte KV 629) - Komponist: Mozart, Wolfgang Amadeus
Grazioso (from Trio Sonata No. 3, Opus 1) - Komponist: van Maldere, P.
Air (from Ouvertüre Orchestersuite No. 3 in D-Dur, BWV 1086) - Komponist: Bach, Johann Sebastian
Allegro (from Sonata a tre No. 6 ) - Komponist: Corelli, Arcangelo
Capriccio - Komponist: Dvorák, Antonín
Marche Militaire - Komponist: Schubert, Franz
Danse Nègre (from Douze petits duos, Opus 38) - Komponist: Mazas, Jacques Féréol
Volkslied (from Kaiserquartett 76, No. 3) - Komponist: Haydn, (Franz) Joseph
Das schreibt die Presse:
Die Classical Violin Trios bieten laut Klappentext „ideales Spielmaterial für das erste Triospiel“ und können „parallel zu jeder Instrumentalschule eingesetzt werden. So wird das Triospiel in der ersten Lage zu einem wahren Vergnügen!“
Betrachtet man die dreistimmig arrangierten Werke (wahlweise für drei Violinen oder für zwei Violinen und Cello) einmal näher, sind jedoch Zweifel angebracht. Die Papageno-Arie aus Mozarts Zauberflöte erfordert in der zweiten Violine Zweiunddreißigstelbewegungen für die bekannt Flötenfigur, das Allegro aus der Sonata a tre No. 6 von Arcangelo Corelli enthält in den beiden oberen Violinen viele Achtelläufe über die Saiten.
Von der ersten Lage darf man sich hier nicht täuschen lassen. Wer die Doppelgriffe in Antonin Dvoraks Capriccio oder die differenzierte Artikulation in Schuberts Militärmarsch op. 51 D 733 (hier von D-Dur nach F-Dur transponiert) beherrscht, für den stellt auch das Lagenspiel keine Problem mehr da. An vielen Stellen wäre es außerdem besonders für die Bogenführung viel leichter, wenn man die erste Lage verließe und nicht alle Figuren über die leeren Saiten spielte.
Auch vom Klanglichen her sind die Stücke anspruchsvoll. An dritter Stelle im Notenband ist das bekannte Air aus Bachs Orchestersuite Nr. 3 zu finden. Hier muss der Schüler in der Lage sein, auch im langsamen Tempo auf den Haltenoten musikalische Spannung aufzubauen, den Bogen richtig einzuteilen und den Druck der rechten Hand zu regulieren. In der beigelegten optionalen Cellostimme ist der originale Bassgang notiert, sodass man mit diesem Streichtrio, wenn man die Schwierigkeiten beherrscht, ein richtiges Konzertstück zur Hand hat, an dem man auch gründlich an der musikalischen Interpretation feilen kann.
Pieter van Malderes Grazioso aus der Triosonate Nr. 3 op. 1 und der langsame Satz aus Haydns Kaiserquartett gehören eher zu den leichter spielbaren Stücken. Jacques Féréol Mazas’ Danse Nègre ist mit seinem spiccato-Läufen und Doppelgriffen jedoch etwas für kleine Virtuosen. Für das erste Ensemblespiel sind die Classical Violin Trios technisch wie musikalisch viel zu anspruchsvoll. Für erfahrene und technisch fortgeschrittene GeigenschülerInnen dagegen können die bekannten und weniger bekannte Stücke zu einem wahren Vergnügen werden – so wie es auf dem Klappentext versprochen wird.
Georg Rudiger
Üben und Musizieren