Außergewöhnliche Anlässe erfordern außergewöhnliche Kompositionen:
Zur viel beachteten Einführung des neuen Kölner Erzbischofs Kardinal Woelki im September 2014 gab Domkapellmeister Eberhard Metternich bei Klaus Wallrath eine Motette zum Wahlspruch des Bischofs in Auftrag: „Nos sumus testes – Wir sind Zeugen.“
Kombiniert wird das Apostelwort durch passende Schriftstellen (in Deutsch) aus dem Neuen Testament, die alle die Zeugenschaft für den Glauben thematisieren.
Entstanden ist eine äußerst eindrucksvolle, raumgreifende und prächtige Komposition von überwältigender Klangpracht; ein konfessionsübergreifendes, klingendes Manifest der Glaubensgewissheit. Ursprünglich für vier Chöre, Bläser, Pauken und Orgel komponiert, legt der Komponist hier die Bearbeitung für vierstimmigen Chor (zwei Oberstimmen ad libitum) und Orgel vor, so dass das Werk auch unter „normalen“ Umständen aufgeführt werden kann.
Ob als festliche Eingangsmusik das Kirchenjahr hindurch, zu Kirchentagen, Beauftragungsfeiern, oder wann immer Literatur zum Thema Zeugenschaft und Sendung gefragt ist, eignet sich diese bemerkenswerte Komposition aufs Beste.