Hielscher, Hans Uwe (1945)
Berühmte Orgeln der USA
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ca. 360 Seiten, 180 Abbildungen, fest gebunden
Aus dem Inhalt:
Teil 1: Zur Geschichte des amerikanischen Orgelbaus Teil 2: Die Theaterorgel Teil 3: Die Orgelbauer des 18. bis 20. Jahrhunderts Teil 4: Ausführliche Orgelbeschreibungen mit vollständigen Dispositionen:
Washington DC (National Cathedral, National Shrine, National City Christian Church)New York City (St. Bartholomew, Riverside Church, St. Thomas, St. Patrick`s Cathedral, Cathedral of St. John the Divine, St. Ignatius Loyola, Radio City Music Hall)Boston (Christian Science Mother Church, Church of the Advent, Church of the Immaculate Conception, Trinity Church, Holy Cross Cathedral, King`s Chapel, Church of the Covenant), Methuen (Music Hall)Worcester MA (Mechanics Hall)West Point NY (Military Academy Chapel)Portland MN (Municipal Hall)New Haven CT (Yale University, Trinity Church, St. Mary`s RC Church)Philadelphia PA (Wanamaker Store, Girard College)Kennett Square PA (Longwood Gardens Auditorium)Atlantic City NJ (Convention Hall, größte Orgel der Welt)Ocean Grove NJ (Auditorium)Detroit (Presbyterian Church)Pittsburgh PA (Shadyside Presbyterian Church)Salt Lake City UT (Mormon Tabernacle, Cathedral of the Madeleine)Denver CO (Trinity Methodist Church)Seattle WA (University Presbyterian Church)San Francisco CA (Grace Cathedral, St. Mary`s Cathedral, Trinity Church, Temple Sherit Israel)Garden Grove CA (Crystal Cathedral)Long Beach CA (Los Altos Methodist Church)Los Angeles CA (First Congregational Church, Immanuel Presbyterian Church) u.a.
Anhang: Besonderheiten anglo-amerikanischer SpieltischeErklärung von FachausdrückenVerzeichnis der gegenwärtigen amerikanischen Orgelbaufirmen, Fachverbände, Fachzeitschriften, Orgelinstitutionen mit Kontaktadressen, Websites etc.Original-Aufsätze von Ernest M. Skinner, Henry Willis u.a. in deutscher Übersetzung
Was macht eine Orgel "berühmt"? Ist es ihre Größe, ihr Aufstellungsort oder Erbauer, die klangliche Eigenart oder ihre Spieler? Was amerikanische Orgeln betrifft, so ist die Antwort einfach: Es sind nicht wenige Instrumente, auf die alle genannten Kriterien zutreffen. Orgeln, die weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt, berühmt, ja berüchtigt wurden, von Mythen und Legenden umgeben. Stellen Sie sich vor, Sie betreten irgendwo in einer deutschen Großstadt ein großes Kaufhaus und werden von gewaltigen Kaskaden von Live-Orgelmusik umfangen. Undenkbar? In Philadelphia ist es seit Jahrzehnten Alltag: Die Orgel im traditionsreichen Kaufhaus Wanamaker (jetzt: Lord & Taylor) erklingt auch heute noch täglich zur Freude der Käufer und Touristen der Stadt. Natürlich dürfen in diesem Buch auch nicht solche Instrumente fehlen wie die "größte Orgel der Welt" (Atlantic City) sowie die erste aus Europa importierte große Konzertsaalorgel (Boston, heute in Methuen) oder die durch den legendären Virtuosen Virgil Fox bekannt gewordene Riverside-Orgel (New York), die zahlreichen historischen Instrumente in der Orgelstadt Boston, die fast unverändert erhaltenen orchestralen Orgeln der in ihrer Zeit so erfolgreichen Werkstätten Skinner und Aeolian-Skinner, die Millionen von Fernsehzuschauern vertraute große Orgel in der kalifornischen Crystal Cathedral oder die Orgeln in den Kathedralen von Washington DC, New York oder San Francisco. Gewiss ist die in diesem Buch getroffene Auswahl subjektiv, berücksichtigt aber dennoch zumindest jene Instrumente, die selbst in Europa bekannt sind, und sei es nur vom Hörensagen. Darüberhinaus sind Orgeln verschiedener Epochen und Erbauer beschrieben, die entweder als wegweisende Marksteine in der Entwicklung des amerikanischen Orgelbaus gelten oder aber repräsentativ für eine bestimmte Ära stehen. Gemessen an der Größe des Landes und seiner Orgelvielfalt wird es verständlich erscheinen, dass im beschränkten Rahmen dieses Buches nicht noch weitere Instrumente berücksichtigt wurden, denen das Prädikat "berühmt" zustünde. Man kann die Charakteristika all dieser Orgeln nur aus dem Zusammenhang der Entwicklungsgeschichte des amerikanischen Orgelbaus verstehen. Deshalb wird den Einzelbeschreibungen der Instrumente zunächst ein Überblick über drei Jahrhunderte amerikanischer Orgelbaukunst vorausgestellt, gefolgt von einigen Kurzinformationen über die wichtigsten Orgelbauer des 19. und 20. Jahrhunderts und ihre Tätigkeiten. Nach dem Hauptteil des Buches, den Einzelbeschreibungen der Instrumente, folgen einige Hinweise zu den Besonderheiten amerikanischer Spieltische. Für ein vertiefendes Studium wird auf das Literaturverzeichnis im Anhang hingewiesen. Leider gibt es bisher noch keine zusammenhängende und umfassende Darstellung zur Geschichte des amerikanischen Orgelbaus in deutscher Sprache.
Hersteller: Verlag Christoph Dohr, Sindorfer Str. 19, 50127 Bergheim, Deutschland, info@dohr.de |
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