[...] Der Briefwechsel inkludiert erste Annäherungsversuche an den Verlag (1904-06), konzentriert sich aber vor allem auf die späteren Jahre (1913-16), in denen Reger eine ästhetische Neuorientierung in Angriff nahm. [...]
Der Band, dessen Abbildungen aus Archiven zum Teil Raritäten zu Tage fördern, ist sorgfältig ediert, mit sachlichen Kommentaren zu Quellen versehen, so dass neue inhaltliche Erkenntnisse geboten werden - etwa zum sensiblen Bereich „vaterländisches Komponieren", der hier differenziert behandelt wird, aber dennoch einer weiteren intensiven Auseinandersetzung bedarf.
Lukas Haselböck
Quelle: Österreichische Musikzeitschrift, 61. Jg., 11-12/2006
Reger-Studien
Veröffentlichungen des Max-Reger-Instituts
Ausgabe: kartoniert
Seiten: 376