Die hier im Erstdruck vorgelegte Komposition des 121. Vulgata-Psalms, der in der römischen Liturgie vor dem II. Vaticanum Bestandtteil der Vesper am Festtag einer Jungfrau, namentlich der Jungfrau Maria, war, gehört zu den einfachsten der erhaltenen Psalmvertonungen Antonio Vivaldis.
Werkverzeichnis: RV607
Besetzung: Coro SATB, Vl, Va, Bc
Sprache: lateinisch
Dauer: 4 min
Seiten: 16
Schwierigkeitsgrad: 2
Bibelstelle: Ps 121,1
Reihen bei Carus: Stuttgarter Ausgaben (Urtext)
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Verwendung: Stundengebet, Lob und Dank, Psalmvertonungen
Vivaldis kurze, erfrischende und unprätentiöse Vertonung des Psalm 121 wurde in der Tonart F-Dur verfasst. Eine Tonart, deren Affekt nach Meinung der Theoretiker der Barockzeit als „der schönste“ galt. Der Chor deklamiert den Text im homophonen Stil und wird von den Violinen mit einem ständig wiederholten Motiv begleitet, das ein fließendes Gefühl für das Ganze vermittelt. Ein hübscher, vier Minuten langer Psalm für die Vespergottesdienste.
Quelle: Toccata 7/03