3(Picc).2(Ob.d'am).3(Es-Klar.BKlar).SSax,TSax(SSax).3(Kfg) – 4.4.3.1. – Pk.Schl(4) – Hfe – Cel – Str
Jean-François Monnards Urtext-Neuausgabe basiert erstmals auf einem wissenschaftlich fundierten Quellenvergleich. Zugrunde gelegt wurden Ravels erster Partiturentwurf und seine endgültige handschriftliche Partitur.
Im Vorwort beleuchtet Monnard Ravels Klangästhetik vor dem Hintergrund von Konzertrezeption und historischen Einspielungen.
Zudem gibt der Herausgeber Einblicke in Ravels Tempovorstellungen: „Ich muss gestehen, dass der Bolero selten so dirigiert wird, wie ich glaube, dass er es eigentlich sein sollte. Mengelberg beschleunigt und verlangsamt übermäßig.
Toscanini dirigiert ihn zweimal schneller, als es sein müsste und verbreitert das Tempo am Schluss, was nirgendwo geschrieben steht.
Nein: der Bolero muss in einem einzigen Tempo von Anfang bis Ende gespielt werden, im klagenden und monotonen Stil der arabisch-spanischen Melodien.“
Das Aufführungsmaterial zu Ravels Bolero ist mit dem Erscheinen der Neuausgabe erstmals komplett käuflich lieferbar.