Killmayer, Wilhelm (1927-2017)

Zu diesem 35 Lieder umfassenden Zyklus schreibt der Komponist: „Die Widersprüchlichkeit der Menschennatur entzückte ihn, die Ungradheit des Lebens und aller Erscheinungen liebte er. Während im 19. Jahrhundert fast nur die stimmungshaften, lyrischen Gedichte vertont wurden, hatte erst das 20. Jahrhundert die kompositorisch überzeugenden Mittel, Heines realistische Gedichte, die in ihrer Zeit einzigartig sind, mit Musik zu verbinden. Meine Auswahl versucht, die verschiedenen Charaktere und Formtypen, die Heine verwendet, nebeneinander zu stellen und so ein Bild seiner Persönlichkeit zu geben.“

I. Abteilung „Ich hab im Traum . . .“ 1. Gekommen ist der Maie • 2. Allnächtlich im Traume • 3. Ich hab im Traum geweinet • 4. Dein Angesicht • 5. Am leuchtenden Sommermorgen • 6. Sie liebten sich beide • 7. Der Tod ist die kühle Nacht • 8. Ich hatte einst ein schönes Vaterland II. Abteilung „Das ist menschlich!“ 1. Emma, sage mir die Wahrheit • 2. Nicht mal einen einzigen Kuß • 3. Überall wo du auch wandelst • 4. Ja freilich, du bist mein Ideal • 5. Der Brief, den du geschrieben • 6. Während ich nach andrer Leute . . . • 7. Denkst du noch Montmorencys • 8. Meine gute liebe Frau • 9. Dieser Liebe toller Fasching • 10. Das Fräulein stand am Meere • 11. Mittelalterliche Roheit • 12. Diese Damen, sie verstehen . . . III. Abteilung „Die alte Geschichte“ 1. Im wunderschönen Monat Mai • 2. Du bist wie eine Blume • 3. Wenn ich in deine Augen seh • 4. Ein Jüngling liebt ein Mädchen • 5. Die Erde war so lange geizig • 6. Ich grolle nicht • 7. Wie die Wellenschaumgeborene • 8. Als ich auf der Reise zufällig . . . • 9. Der Asra • 10. Am Kreuzweg IV. Abteilung „Die Macht des Gesanges 1. Die Loreley • 2. Wie der Mond sich leuchtend dränget • 3. Es fällt ein Stern herunter • 4. Hör ich das Liedchen klingen • 5. Auf Flügeln des Gesanges • 6. Die heiligen drei Könige • 7. In mein gar zu dunkles Leben