„Die“ Pastoralmesse von Alois Bauer war im 19. Jahrhundert eine der am häufigsten aufgeführten Weihnachtsmessen im österreichisch-böhmischen Raum.
In alten Abschriften existiert sie dort noch bis heute.
In ihr finden sich alle zeittypischen Merkmale des Pastoralstils wie Dreiklangsmotivik und volkstümliche Harmonik.
Zeitgebunden (und heute wieder sehr geschätzt) sind auch die variablen Besetzungsmöglichkeiten: Unter Auslassung der Tenorstimme kann der Vokalteil auch rein dreistimmig gesungen werden, während der Orchestersatz bereits mit Flöte und Streichern (ohne Viola) auskommt.
Durch die neu hinzugefügte zweite Orgelstimme ist sogar eine reine Orgelfassung möglich.
Diese Messe ist eine echte Alternative zur beliebten „Christkindlmesse“ von Ignaz Reimann (BUTZ1197).
Mit Credo.
Dauer: ca. 16 min.
Orchester (Fl, 2 Vl, Vc; ad lib.: 2 Klar, 2 Hr [F], 2 Trp [B], Pk) und Orgel
„Bauers Pastoralmesse spricht die Klangsprache der weihnachtlich-alpenländischen Musiktradition. Die weitgehend homophone Satzstruktur und der chorfreundliche Ambitus machen das Werk zu einer Bereicherung für die Kirchenchorpraxis.“ [Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg 48/2009]