Diese Messe ist ein echter „Hinhörer“: Was der Weingartener Benediktiner Christoph Vogl hier in frühklassischer Stilistik geschaffen hat, überrascht und erfreut gleichermaßen.
Denn es handelt sich bei diesem Ordinarium nicht um eine auf die Orgel übertragene Orchestermesse, sondern um eine der seltenen reinen Orgelmessen des 18. Jahrhunderts.
Diese Musik ist spielfreudig, galant und geistvoll.
Ja, sie spiegelt die sinnenfreudige Festlichkeit der süddeutschen Sakralarchitektur des 18. Jahrhunderts geradezu spielerisch wider.
Nicht nur für einen mit klassischen Orchestermessen vertrauten Chor bedeutet diese „Missa in A“ eine lohnenswerte Entdeckung und gewinnbringende Alternative.
Mit Credo.