Mozart und Haydn schätzten die Kirchenmusik des mit ihnen befreundeten Komponisten und Wiener Hofkapellmeisters Joseph Eybler sehr.
Seinen großbesetzten Mess-Vertonungen steht die Missa Sancti Alberti mit ihrem lyrisch-pastoralen Grundton gegenüber; sie erinnert in Anlage, Umfang und Instrumentation an Franz Schuberts bekannte Messe in G-Dur.
Bis auf zwei Soloquartette (auch aus dem Chor besetzbar) ist der Chor Hauptträger des musikalischen Geschehens; die konzentrierte Vertonung des Messtextes ist überwiegend homophon gestaltet.
Ausgehend vom Streicherklang kann das Orchester ad libitum mit zwei Oboen, zwei Fagotten, zwei Trompeten und Pauken angereichert werden, wodurch sich das Werk in seiner meisterlichen Orchestrierung präsentieren kann.
Kompositionsjahr: 1835
Besetzung: Coro SATB (mit Chorsoli), 2 Vl, Va, Bc, [2 Ob, 2 Fg, 2 Ctr, Timp]
Sprache: lateinisch
Dauer: 22 min
Seiten: 64
Gattungen vokal: Messen, lateinisch