Eberlin, Johann Ernst (1702-1762)
Motetten zur Vorfaten- und Fastenzeit (Partitur)
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Johann Ernst Eberlin (1702-1762), Motetten zur Vorfasten- und
Fastenzeit. Proprien für die Sonntage Septuagesima, Sexagesima,
Quinquagesima, den Aschermittwoch, Quadragesimae, den Passions- und den
Palmsonntag. Nach der autographen Partitur Joh. E. Eberlins im
Musikarchiv der Erzabtei St. Peter vorgelegt von Eva Neumayr. Reihe:
Denkmäler der Musik in Salzburg. Band 21.
Johann Ernst Eberlin (1702–1762) war über dreißig Jahre lang einer der
wichtigsten Musiker des Salzburger Hofes. Zunächst Hoforganist, dann
Hofkapellmeister, trug er zur Repertoireerneuerung, die sich ab den 20er
Jahren des 18. Jahrhunderts am Salzburger Dom vollzog, mehr als jeder
andere Komponist bei. Bei den vorliegenden Motetten zur Vorfasten- und
Fastenzeit handelt es sich um einen Zyklus von Propriumskompositionen im
stileantico für die Zeit zwischen dem 9. Sonntag vor Ostern und dem
Palmsonntag, die Eberlin am 18. März 1740 beendete. Leopold Mozart
kopierte für seinen Sohn zu Studienzwecken u.a. die Motetten zum
Palmsonntag aus dieser Sammlung und Wolfgang bezeugte noch 1782 „allen
respect für seinen [Eberlins] vierstimmigen Satz“. Da die Seiten, auf
denen die Motetten für die Fastensonntage notiert waren, im Autograph
zum Großteil fehlen, wurde der Zyklus mit fünf Offertorien aus
Abschriften des für die Eberlin-Überlieferung wichtigen Hofkopisten
Johann Jakob Rott (um 1682–1766) ergänzt. Aus Anlass des 250. Todestages
des Komponisten wird dieses Zeugnis spätbarocker Kompositionskunst der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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