nach Paulus im 1. Korintherbrief, 13, 9–13
Das kosmische All-Eine – auch Gott genannt – ist eine unteilbare Ganzheit, der Ursprung alles Seins: und in SEIN verbirgt sich ja als Anagramm die EINS. 1×1 =1 1, 1:1=1…Die Ganzheit, das Universum (= „auf-die-Eins-gerichtet“) ist unteilbar, unveränderbar seit Anbeginn.
Der Mensch hat sich allerdings von der Eins, der Ganzheit, dem „Heil“ entfernt und sich im Labyrinth der Aber-Trillionen Einzelteile und Formen dieser Schöpfung verirrt: Er sieht nur Bruchstücke, Scherben.und müsste mit der Kraft der Liebe als Kraft der Kohärenz diese „zerbrochenen Gefäße“ (wie es die jüdische Kabbala nennt) wieder reparieren, wieder zur Einheit der Welt, zu „Unus Mundus“ zurückfinden. Die Welt ist physikalisch ein Hologramm…alles ist in allem enthalten. Der Makrokosmos ist mit dem Mikrokosmos identisch. Die Ganzheit ist das „Heilige“,das „Heil“. Auch im englischen sehr klar: „Holy“ kommt von „the whole“…das Ganze.
Genau dieses Wissen drückte auch der Apostel Paulus in seinem 1. Korintherbrief mit so magischer Klarheit aus: „Unser Wissen ist Stückwerk und unser Weissagen ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören“. Dieses – auch das Tikkun Olam oder Tao Te King – zwingt den Menschen, aus der physisch-endlichen Welt wieder zu seinem geistigen Ursprung zurückzukehren.
Liebe – als Mathematik der Seele – ist das Wieder-Erleben der „Eins“ des Ursprungs.