Kantate zum 19. Sonntag nach Trinitatis
Die Kantate zum 19. Sonntag nach Trinitatis gehört Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang an und wurde am 3. Oktober 1723 erstmals aufgeführt.
Der Text eines unbekannten Dichters schließt an das Sonntagsevangelium aus Matthäus 9,1-8 an, das auf die Sündhaftigkeit des Menschen und dem Bedürfnis nach Vergebung verweist.
In unterschiedlichen textlichen und musikalischen Ausprägungen bildet dies das Thema aller sieben Sätze. Den beiden Gesangssolisten sind jeweils ein Rezitativ und eine anspruchsvolle Arie zugedacht, Chor und Orchester sind im ausgedehnten Eingangssatz und in zwei Choralsätzen, in denen sich Bach einmal mehr als Meister der Harmonie erweist, beschäftigt.
Werkverzeichnis: BWV 48
Kompositionsjahr: 1723
Besetzung: Soli AT, Coro SATB, 2 Ob, Tr (Cor), 2 Vl, Va, Bc
Sprache: deutsch/englisch
Dauer: 16 min
Seiten: 12
Textquelle: unbekannter Dichter
Bibelstelle: Matth 9,1-8
Kirchenjahr: Ende des Kirchenjahres
Noten-Reihen bei Carus: Stuttgarter Ausgaben (Urtext)
Urtext-Editionen von Carus sind wissenschaftliche Ausgaben für die Praxis. Sie werden von Spezialisten nach aktuellen wissenschaftlichen Standards herausgegeben und mit kompletten Aufführungsmaterial angeboten.
Klavierauszugbearbeiter(in): Paul Horn
Generalbassaussetzer(in): Paul Horn
Übersetzer(in): Henry Drinker, Robert Scandrett