Kantate zum Sonntag Jubilate
Am 2. März 1714 wurde Johann Sebastian Bach, der bis dahin als Kammermusiker und Organist am Hofe des Herzogs Wilhelm Ernst in Weimar gewirkt hatte, zum Konzertmeister befördert und erhielt den Auftrag, zur Entlastung des kränkelnden Kapellmeisters Johann Samuel Drese "monatlich neue Stücke" für die Kirche zu komponieren und aufzuführen. Nach der Kantate "Himmelskönig, sei willkommen BWV 182 ist die vorliegende Kantate das zweite Werk, das Bach in seinem neuen Amt schuf. Die außerordentlichen musikalischen Ambitionen der ersten Weimarer Kantaten mögen nicht zuletzt darin begründet sein, dass sich Bach Hoffnungen auf die Nachfolge Dreses als Hofkapellmeister machte.
Werkverzeichnis: BWV 12
Kompositionsjahr: 1714
Besetzung: Soli ATB, Coro SATB, Ob, Fg, Tr, 2 Vl, 2 Va, Bc
Sprache: deutsch/englisch
Tonart: f-Moll / B-Dur
Dauer: 26 min
Seiten: 32
Textquelle: Schlusschoral aus dem Lied "Was Gott tut, das ist wohlgetan" von Samuel Rodigast
Ev. Gesangbuch: 372
Gotteslob: 294
Gattungen: Kantaten
Kirchenjahr: Ostern und nachösterliche Freudenzeit, Besondere Tage