Achtung: Diese Autobiografie sprengt den Rahmen!
Georg Kreisler ist ein Phänomen. Er ist nicht nur einer der bekanntesten Kabarettisten und Komponisten unserer Zeit sondern auch ein Mann, der es in gleich drei Disziplinen zu unerreichter Meisterschaft gebracht hat: auf Füße zu treten, vor Köpfe zu stoßen und Augen zu öffnen.
So wird es nicht verwundern, dass "Letzte Lieder" keine versöhnlichen Gesänge beinhaltet, sondern Paukenschläge: Kreislers furiose, autobiografisch fundierte Abrechnung mit bürgerlichem Kleingeist, nationalistischem Größenwahn, der Stadt Berlin, dem Staat Österreich und schließlich dem ganzen letzten Jahrhundert.
Fischer Taschenbücher Bd.19050
156 S. 190 mm 145g , in deutscher Sprache.
2011 Fischer (TB.), Frankfurt
- Georg Kreisler, geboren 1922 in Wien.
- Die Kindheit in seinem jüdischen Elternhaus war überschattet von Ausgrenzung und Antisemitismus.
- 1938 emigrierte er mit seinen Eltern in die USA, wo er in die Army eingezogen wurde.
- 1955 kehrte Georg Kreisler nach Europa zurück.
- 2004 erhielt er den Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire.
- Neben über 500 Liedern schrieb er Romane, Essays, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Opern.
- 2010 wurde ihm der Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg für sein Lebenswerk verliehen.
- Georg Kreisler verstarb 2011.