Nahezu sämtliche Lieder dieser Lied-Sammlung sind persönliche Dialoge mit Gott, also eigentlich gesungene Gebete. Im Vordergrund steht dabei das Erstaunen über die eigene Existenz, das „Wunder” des Hier und Jetzt. Du hast nur zwei Arten, zu leben – dieser nach einem Aphorismus von Albert Einstein dem ersten Lied unterlegte Text mag daher wie ein Motto über der ganzen Sammlung stehen.
Einige Texte kreisen um die scheinbare Paradoxie der gleichzeitigen göttlichen Gegenwart im Universum, in der Natur und dann im Blick auf das eigene Ich und verwenden entsprechende Sprachbilder. Bestimmende Idee dabei ist, das Leben nicht in ein Vorher und Nachher, in einen „irdischen” und einen „himmlischen” Bereich zerteilt zu denken, sondern stattdessen den Blick zu öffnen für eine entgrenzte Wirklichkeit, für die tatsächliche Allgegenwart Gottes in Raum und Zeit.
Die Lieder können solistisch oder in kleinen Gruppen gesungen werden, sind aber auch geeignet, das gottesdienstliche Repertoire zu erweitern. Bei etlichen ist zudem eine Aufteilung von Strophen (Solo) und Refrain (Gruppe) möglich. Das ebenfalls erhältliche Chorheft bietet zusätzliche Varianten.
Für die Ausführung der liturgischen Stücke „Credo” und „Vater unser” ergeben sich zahlreiche Darstellungsmöglichkeiten. Diese sind den entsprechenden Fußnoten zu entnehmen.
Bernd Stegmann
Zwei Arten zu leben
Alles im Nichts
Die Quellen der Hoffnung
Ein Netz aus Raum und Zeit
Frühlingslied
Ich werfe meine Freude in den Himmel
Nah und fern bist du
Nur von dir
Psalm
Christe, du Lamm Gottes
Du musst über den Fluss
Kyrie-Lied
Credo
Vater unser
Gottes Welt
Fürchte dich nicht
Herr, wir durchwandern unendlichen Raum
Morgenstern
Morgenlied
Abendlied
Nun kommt die Nacht