Romantisches Repertoire für Chor, das sich zu entdecken lohnt: In Schumanns A-cappella-Chorliedern treffen die expressiven Melodien des Liedkomponisten Schumann auf einen harmonisch reichen, teils auch experimentellen Tonsatz. Auch wenn sie im heutigen Konzertleben eine weit geringere Rolle spielen als etwa die Werke von Mendelssohn oder Brahms, sind sie keineswegs zu unterschätzen. Schumann selbst schrieb, er habe sie „mit wahrer Passion” geschaffen, in der Überzeugung, „dass so etwas noch nicht existiert”. Die überwiegend homophonen Chorlieder komponierte Schumann vor allem 1849 für den von ihm gegründeten „Verein für Chorgesang” und den Leipziger Liederkranz.
Der Band versammelt die bislang nur in Carus-Einzelausgaben verfügbaren Chorsätze und ergänzt diese um das nur handschriftlich überlieferte Chorlied Glockentürmers Töchterlein.
- Der König von Thule (1849)
- Schön-Rohtraut (1849)
- Heidenröslein (1849)
- Ungewitter (1849)
- John Anderson (1849)
- Schnitter Tod (1849)
- Im Walde (1849)
- Der traurige Jäger (1849)
- Der Rekrut (1849)
- Vom verwundeten Knaben (1849)
- Der Schmied (1849)
- Die Nonne (1849)
- Der Sänger (1849)
- John Anderson (1849/51)
- Romanze vom Gänsebuben (1849)
- Brautgesang (1849)
- Der Bänkelsänger Willi (1849)
- Der Traum (1849)
- Sommerlied (1849)
- Das Schifflein (1849)
- Das Hochlandmädchen (1846)
- Zahnweh (1846)
- Mich zieht es nach dem Dörfchen hin (1846)
- Die alte gute Zeit (1846)
- Hochlandbursch (1846)
- Nord oder Süd (1846)
- Am Bodensee (1846)
- Jägerlied (1846)
- Gute Nacht (1846)
- Hirtenknaben-Gesang (1846)
- An die Sterne (1849)
- Ungewisses Licht (1849)
- Zuversicht (1849)
- Talismane (1849)
Alle Titel auch als Einzelausgaben erhältlich