Anselm Hüttenbrenner, Freund und Studienkollege Franz Schuberts, hinterließ ein beeindruckendes Œuvre für Männerstimmen.
An Schuberts Stil anknüpfend, entwickelte er eine eigenständige Musiksprache von außerordentlicher Qualität und einer stilistischen wie inhaltlichen Vielfalt.
Bestes Beispiel dafür ist die Gruppe der weltlichen Gesänge: Die Stücke handeln von der „Macht des Gesanges“ selbst, von der Natur und vom Frühling und befassen sich mit unterschiedlichen Facetten der Liebe sowie mit nachdenklichen Themen.
Demgemäß stehen mitreißenden und zupackenden Kompositionen volksliedartige, lyrische und sanft-melancholische Gesängen gegenüber. Generell komponierte Hüttenbrenner sehr feinfühlig und geistreich und achtete zugleich in jeder Stimme stets auf gute Ausführbarkeit und einen ausgewogenen Tonumfang.
Diese Ausgabe enthält ein ausführliches zweisprachiges Vorwort, einen Revisionsbericht, englische Übersetzungen aller Liedtexte und zu jedem Männergesang eine Klavierstimme für die Probe sowie Angaben zum Tonumfang der einzelnen Stimmen.
Die Macht des Gesanges (Anonym)
Aufmunterung zur Freude
Nähe der Geliebten (Johann Wolfgang von Goethe)
's Mailüfterl (Anton Freiherr von Klesheim)
In Buabn sei Ghamnis
Liebesglück (Anonym)
Schlummerlied (Anonym)
Wanderlied
Jagdlied (Anonym)
Trink Chor
Welt und Herz (Ferdinand Freiherr von Rast)
Seid umschlungen, Millionen (Friedrich Schiller)