Nein - "große" Kunst ist es nicht, wenn man mit Maßstäben eines heutigen Menschen an diese Musik herangeht, der Bach kennt. Und Haydn. Und Mozart. und... und... und... Um das gleich vorweg zu sagen!
Aber:
Es ist ehrliche, lebendige Musik, die für eine lebendige Gemeine geschrieben ist, die von einem frohen, zuversichtlichen Glauben zeugt.
Und die für kleine Verhältnisse geschrieben ist: die Instrumentalparts können auch von Amateuren gespielt werden, die Chorstimmen fordern nichts Schwieriges von den Sängern.
Chöre, die die "Großen" Klassiker nicht oder nur mit Mühe schaffen, haben hier eine wunderbare Alternative!
Und die Festlichkeit in Ihrem Gottesdienst wird die gleiche sein - versprochen!
Johannes Herbst wurde in Kempten geboren und kam als Kind zu Verwandten nach Schlesien, die schon Verbindungen mit der Gemeine in Herrnhut hatten. Um eine solide Ausbildung zu ermöglichen, wurde der kleine Johannes 1743 in die Knabenanstalt nach Herrnhut geschickt.
Nach der Schulzeit machte er eine Uhrmacherlehre, beschäftigte sich aber immer auch intensiv mit der Musik. Er war in unterschiedlichsten Funktionen in deutschen Gemeinen tätig, bis er 1786 zum Dienst in den amerikanischen Gemeinen berufen wurde.
In Bethlehem (Pennsylvania) wurde er zum Presbyter ordiniert, arbeitete mehrere Jahre in Lancaster und wurde 1811 Bischof in Salem (North Carolina).
Herrnhuter Kirchenmusik