Offertorium de Beata Maria Virgine
Ein Zentrum der Pflege mehrstimmiger Offertoriumsvertonungen und des mehrsätzigen Offertorienkonzertes, das sich zu einer der Hauptgattungen der katholischen Kirchenmusik im süddeutschen Raum entwickelte, war im 17. Und 18. Jahrhundert Salzburg, wo Leopold Mozart viele Jahre Vizekapellmeister in der fürsterzbischöflichen Hofkapelle war. Die Bestimmung des Offertoriums für den Salzburger Dom scheint naheliegend, wofür die "solemne" Besetzung mit Trompeten und Pauken spricht.
Kompositionsjahr: um 1760
Besetzung: Solo S, Coro SATB, 2 Ctr, Timp, 2 Vl, Bc
Sprache: lateinisch
Tonart: C-Dur
Dauer: 7 min
Seiten: 24
Noten-Reihen bei Carus: Salzburger Kirchenmusik
Salzburg war im 17. und 18. Jahrhundert ein Zentrum der Pflege mehrstimmiger Offertoriumsvertonungen und des mehrsätzigen Offertorienkonzertes. Diese Formtypen entwickelten sich im süddeutschen Raum zu einer eigenständigen Gattung - ähnlich den klassischen Ordinariumsvertonungen. In Salzburg war Leopold Mozart, viele Jahre Vizekapellmeister in der fürsterzbischöflichen Hofkapelle. Die Bestimmung des Offertoriums für den Salzburger Dom scheint naheliegend, wofür die "solemne" Besetzung mit Trompeten und Pauken spricht. [...] Herrliche Musik, die sich mit relativ wenig Aufwand zu vielen Ordinariumsvertonungen der Salzburger Klassik kombinieren lässt.
Quelle: Singende Kirche 2007/2